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Zu den 18.000 Wohnungen der Pro Potsdam zählen auch zahlreiche Plattenbau-Unterkünfte

© Andreas Klaer

Wegen gestiegener Energiepreise: Sozial.Linke will Verlängerung des Mietenmoratoriums

Die städtische Wohnungsholding Pro Potsdam wollte nach Ende des Moratoriums die Mieten erhöhen. Nun fordert Sozial.Die Linke, dass der Mietenstopp über den Oktober hinaus bei Pro-Wohnungen weitergeht.

Die Fraktion Sozial.Die Linke in der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung will das Mietenmoratorium für Wohnungen des kommunalen Vermieters Pro Potsdam verlängern. Das kündigten die Lokalpolitiker in einer Mitteilung an. Das Moratorium war 2020 im Stadtparlament ursprünglich wegen der Umstände der Corona-Pandemie beschlossen worden.

Im vergangenen Jahr wurde es unter dem Eindruck der steigenden Energiepreise einmalig bis zu diesem Oktober verlängert. Sozial.Die Linke-Politikerin Isabelle Vandre erklärte, an den Gründen für das Moratorium habe sich auch weiterhin nichts geändert. „Der Krieg in der Ukraine läuft weiter und die Preissteigerungen belasten die Potsdamer:innen massiv“, so Vandre. Vor diesem Hintergrund seien Mieterhöhungen durch eine städtische Wohnungsbaugesellschaft sozialpolitisch unverantwortlich.

Die kommunale Wohnungsholding ist der größte Vermieter der Stadt und hat rund 18.000 Wohnungen im Bestand. DIe Pro hatte vor zwei Wochen angekündigt, die Mieten von rund 10.000 Haushalten im Durchschnitt um 25 Cent pro Quadratmeter zu steigern. Aktuell liegt die Durchschnittsmiete bei Pro-Wohnungen bei 6,44 Euro je Quadratmeter kalt. Nicht betroffen von Erhöhungen sind Mieter von Sozialwohnungen.

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