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Die Villa Schlieffen und Parkanlage am Pfingstberg werden saniert.

© Andreas Klaer

Lang umstrittene Grünfläche: Park am Potsdamer Pfingstberg soll Mitte 2023 öffnen

Vor einigen Jahren wurde die Schließung des Parks an der Villa Henckel in Potsdam zum Politikum. Bald ist das Areal fertig saniert.

Der Park der Villa Henckel in Potsdam ist nur noch teilweise eingezäunt, im kommenden Juli soll die Sanierung des Areals endgültig beendet sein. Das hat die Bauverwaltung der Stadt auf Anfrage des Linken-Fraktionschefs Hans-Jürgen Scharfenberg bekanntgegeben.

Ab Juli 2023 werde der Park voraussichtlich wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein, hieß es. Zwei von drei Bauabschnitten seien bereits fertig und begehbar. Ebenso werde im Laufe des kommenden Jahres die Villa Schlieffen zugänglich sein, erklärte die Behörde. Sie soll, wie berichtet, eine Art Schaudenkmal werden – als authentischer Erinnerungsort an die Zeit bis 1995, als weite Teile der Nauener Vorstadt von der Sowjetarmee besetzt waren.

Die Villa Schlieffen im jetzigen Zustand.
Die Villa Schlieffen im jetzigen Zustand.

© Andreas Klaer

Bauherr ist Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner. Er saniert auch einen Teil des Parks – im Auftrag der Schlösserstiftung, die dafür kein Geld hatte. Als Dank erhielt er einen Teil des Parks für seine Villa über einen sogenannten Nießbrauch-Vertrag.

Vor rund sieben Jahren hatte sich das Geschäft zum Politikum hochgeschaukelt, nachdem Teile des Areals plötzlich für die Öffentlichkeit gesperrt waren und die Bauverwaltung im Rathaus bei den Verhandlungen zwischen Döpfner und Stiftung nicht beteiligt worden war.

Die Villa Schliefen sollte zunächst zu einem Kunsthaus umgebaut werden. Die Arbeiten an dem Gesamtprojekt hatten sich mehrfach aus unterschiedlichen Gründen verzögert.

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