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Hier ist Außenbewirtung für Gastronomen besonders teuer: die Brandenburger Straße in der Potsdamer Innenstadt.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Gebühren für Tische auf dem Gehweg: Potsdamer Gastronomen müssen weiter zahlen

Stellen Restaurantbesitzer Tische auf den Gehweg, müssen sie dafür zahlen. In Berlin wird dies abgeschafft – in Potsdam ist eine solche Entlastung nicht geplant.

Von der Corona-Pandemie hat sich die Gastronomie-Branche bis heute nicht so richtig erholt. Um dem schwächelnden Gastgewerbe zu helfen, hat der Senat in Berlin beschlossen: Bars und Restaurants müssen ab 2024 keine Gebühren mehr zahlen, wenn sie Tische und Stühle auf den Bürgersteig stellen. In Potsdam ist eine solche Regelung zur Entlastung der Gastronomie nicht geplant, wie die Stadtverwaltung auf PNN-Anfrage mitteilt. „In Potsdam gibt es eine solche politische Entscheidung derzeit nicht“, sagte ein Sprecher.

Wie teuer es für Bars und Restaurants ist, Tische und Sitzgelegenheiten auf den Gehweg zu stellen, hängt von der Lage ab: Der Wochensatz in der Brandenburger Straße beträgt nach Angaben der Stadtverwaltung 2,40 Euro pro Quadratmeter, mindestens aber 12 Euro. In der restlichen Innenstadt ist es mit einem Wochensatz von 1,75 pro Quadratmeter und 10,50 Euro Mindestgebühr etwas günstiger. Im übrigen Stadtgebiet beträgt die Mindestgebühr für eine Woche neun Euro. Für die Zeit zwischen Mai und Ende Oktober gibt es eine Pauschalgebühr.

In Potsdam kommen die Gebühren „gemäß dem Haushaltsgrundsatz der Gesamtdeckung dem allgemeinen städtischen Haushalt zugute“, heißt es aus der Stadtverwaltung. (dol)

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