zum Hauptinhalt
Fahrlands Ortsvorsteher Stefan Matz

© Andreas Klaer

Heizkosten-Alarm in Fahrland: Ortsvorsteher gibt düstere Prognose ab

Die Fernwärme in dem Potsdamer Ortsteil wird deutlich teurer. Die monatlichen Abschläge erhöhen sich zum Teil um 400 Prozent.

Auch in Fahrland werden die Energiepreise teurer. Der Ortsvorsteher Stefan Matz teilte den PNN auf Anfrage mit, er für ihn zuständige Fernwärmeanbieter Getec habe bei ihm gerade den monatlichen Abschlag von knapp 120 auf nun 360 Euro erhöht – ein Plus von 200 Prozent. Das bedeutet pro Jahr Mehrkosten von mehr als 2800 Euro.

Die mehr als verdoppelten Börsenpreise für Gas und Strom wirkten sich auch auf die Kosten für die Wärmelieferung aus, so das Unternehmen Getec zur Erklärung. Auch die umstrittene Gasumlage ist enthalten. Man erhöhe die Abschläge schon jetzt ab Oktober, damit keine hohen Nachzahlungen entstünden, so die Getec. Zudem wolle man schon vor der Heizperiode die Möglichkeit geben, mit dem eigenen „Verbrauchsverhalten den Kostensteigerungen nach Möglichkeit entgegenzuwirken“. Matz schätzt, von den Getec-Erhöhungen seien rund 40 bis 50 Prozent der mehr als 5000 Bürger von Fahrland betroffen.

Der parteilose Ortsvorsteher Matz gibt eine düstere Prognose: Viele Familien würden sich eine solche Erhöhung der Wärmepreise kaum leisten können. Er habe auch schon von Kostenanstiegen bis zu 400 Prozent gehört. 

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false