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Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Die Grünen) und Innenminister Michael Stübgen (CDU). 

© Soeren Stache/dpa

Umgang mit Feuerwerk an Silvester: Brandenburger Ministerien rufen zu verantwortungsvollem Handeln auf

Schon jetzt ist die Belastung in den Brandenburger Krankenhäusern hoch. Innenminister Stübgen und Gesundheitsministerin Nonnemacher appellieren für Silvester an die Vernunft.

Zum Jahreswechsel haben Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) und Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) noch einmal zum vorsichtigen Umgang mit Feuerwerk aufgerufen. „Silvester soll Spaß machen und nicht ins Krankenhaus führen“, sagte Stübgen. Deshalb könne er vor dem Abbrennen nicht zugelassener oder selbstgebauter Feuerwerksköper nur nachdrücklich warnen. Das könne zu schweren körperlichen Schäden bis hin zum Tod führen.

Der Verkauf von Feuerwerk startet an diesem Donnerstag und endet am letzten Tag des Jahres. Gekauft werden können an den drei Tagen pyrotechnische Gegenstände der Kategorie F 2, wie Böller, Raketen und Feuerwerksbatterien. Die Einfuhr und der Handel nicht zugelassener Pyrotechnik in Deutschland sind verboten. Verstöße werden als Ordnungswidrigkeit oder Straftat geahndet.

Landesweite Kontrollen

Für den Handel gelte, dass der Verkauf von Raketen und Böllern nur innerhalb von Verkaufsräumen und unter Aufsicht erlaubt sei, fügte Nonnemacher hinzu. Beim Kauf sei darauf zu achten, dass die Feuerwerkskörper mit dem CE-Zeichen und einer Registrierungsnummer gekennzeichnet sind. Das Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit wird ihr zufolge landesweit umfangreiche Kontrollen beim Verkauf von Pyrotechnik durchführen.

Brandenburgs Gesundheitsministerin wies noch einmal darauf hin, dass die Belastung der Krankenhäuser und Rettungsdienste bereits jetzt schon sehr groß sei. Durch einen zurückhaltenden und vorsichtigen Gebrauch von Silvesterfeuerwerk werde die Situation im Gesundheitswesen nicht zusätzlich verschärft. (dpa)

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