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Der Staatsschutz ermittelt wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung.

© SEBASTIAN GABSCH

Durchgestrichener Davidstern und Hakenkreuze: Antisemitische Schmierereien in Brandenburg

In Joachimsthal wurde ein Schriftzug mit Beleidigungen gegen Israel an einer Kirche angebracht. In Strausberg hinterließen Unbekannte Nazi-Parolen. Der Staatsschutz ermittelt

Der Staatsschutz der Brandenburger Polizei ermittelt in mehreren Fällen wegen antisemitischer Schmierereien. Am Sonntagmittag seien Polizisten nach Joachimsthal (Barnim) gerufen worden, weil Unbekannte einen durchgestrichenen Davidstern an die Fassade des Rathauses geschmiert hätten, teilte die Polizeidirektion Ost am Montag mit. Zudem sei an die Fassade der evangelischen Kreuzkirche ein Schriftzug mit Beleidigungen gegen den Staat Israel angebracht worden. Der Staatsschutz ermittelt wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung.

In Strausberg hätten Unbekannte am Samstag an einem Trafohäuschen und auf der Fahrbahn einer Straße antisemitische Schmierereien, Hakenkreuze und eine Nazi-Parole hinterlassen, teilte die Polizei mit. Zudem wurden Hakenkreuze auf ein Verkehrszeichen geschmiert. In diesem Fall sucht die Polizei nach zwei Männern und einer Frau als mögliche Täter. (dpa)

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