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Auch Besucher des Schloss Caputh im Landkreis Potsdam-Mittelmark wurden befragt.

© Andreas Klaer

Besucher-Studie: Schlössergäste mehrheitlich älter

Eine Befragung des Publikums in den Schlössern der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten ergab, dass mehr als die Hälfte Akademiker sind.

Die Einrichtungen der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) werden mehrheitlich von Akademikerinnen und Akademikern im Alter von über 50 Jahren besucht. Das hat eine Besucherumfrage in den Jahren 2020 bis 2022 ergeben, wie die Stiftung am Freitag in Potsdam mitteilte. Zwei Drittel der Besucherinnen und Besucher sind demnach über 50 Jahre alt, mehr als jeder zweite hat einen Hochschulabschluss und fast die Hälfte verfügt über ein monatliches Haushaltseinkommen von über 3.000 Euro.

Ein Drittel der Gäste in den Stiftungsschlössern kommt laut Befragung aus der näheren Region, zwei Drittel reisen aus Berlin und dem restlichen Bundesgebiet an. Fast 60 Prozent waren zum ersten Mal in den preußischen Schlössern, hieß es.

Befragt wurden laut Stiftung 868 Besucherinnen und Besucher in den Schlössern Caputh, Königs Wusterhausen, Oranienburg, Paretz, Rheinsberg und Schloss Schönhausen. In der Regel blieben sie ein bis zwei Stunden. 87 Prozent waren demnach mit ihrem Besuch zufrieden, 53 Prozent wollten damit das eigene Wissen vertiefen.

Trotz hoher Zufriedenheit gebe es auch Kritikpunkte, so die Stiftung. So wünschten sich knapp ein Drittel mehr gastronomische Angebote und ein Viertel mehr Vermittlungsangebote. Auch mangelnde Barrierefreiheit wurde kritisiert.

Die Besucherbefragung war ein Gemeinschaftsprojekt mit den Kunstsammlungen Chemnitz, der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt und der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha. (epd)

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