Mitten im Krieg ersetzt Wladimir Putin seinen Verteidigungsminister Sergej Schoigu. Ein Experte erklärt die Hintergründe.
Wagner-Gruppe
Die Gruppe Wagner ist eine russische, private Militärorganisation. Sie wurde gegründet, um verdeckte Militäroperationen im Interesse Russlands durchzuführen. Beim Überfall auf die Ukraine traten Wagner-Söldner offen in Erscheinung und kämpften gemeinsam mit regulären russischen Soldaten. Die Gruppe beging in der Ukraine Kriegsverbrechen in Form von Hinrichtungen und Folter. Hier finden Sie News und Hintergründe zur Wagner-Gruppe.
Aktuelle Artikel
Ein 20-Jähriger soll für die russische Söldnergruppe „Wagner“ Brandanschläge in Großbritannien in Auftrag gegeben haben. London bestellte Moskaus Botschafter ein.
Der westafrikanische Niger wendet sich wie seine Nachbarn von den früheren westlichen Partnern ab. Nun landen russische Militärausbilder im Land.
Die amerikanische Russland-Kennerin Hill ist sich sicher: Putin wollte den Tod des Kreml-Kritikers bewusst zu Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz bekanntgeben – aus mehreren Gründen.
Beim Umgang mit den Putschen hat sich Ecowas ungeschickt verhalten. Auch, weil sie keine wirkliche Sicherheitspolitik hat. Daher sollte die Organisation erst recht ausgebaut werden.
Im Juni begann die Söldnergruppe ihren „Marsch auf Moskau“. Zwei Monate später starb ihr Chef Jewgeni Prigoschin bei einem Flugzeugabsturz. Zurück blieben rund 37.000 Mann.
Seit dem Zusammenbruch von Wirecard ist der Ex-Manager untergetaucht – wohl in Moskau. Einer US-Recherche zufolge habe er für Russland spioniert und weltweit verdeckte Operationen finanziert.
Wagner-Gruppe liefert angeblich Waffen an die Hisbollah, Scholz spricht mit Xi zur Ukraine. Die Lage am Abend.
Nach einem Putschversuch hatte Putin die von Jewgeni Prigoschin geführte Wagner-Gruppe im Sommer zerschlagen lassen. Doch Ersatz ist längst gefunden.
Bisher hatten sich die Ermittler nicht zur Ursache des Absturzes geäußert. Nun äußert sich der Kreml-Chef dazu, sagt aber, eine Einwirkung von außen auf das Flugzeug habe es nicht gegeben.
Wagner könnte als große Formation mit militärischer Ausrüstung unter Moskaus Kontrolle wiederbelebt werden, berichtet das ISW. Als Anführer im Gespräch: der Sohn von Jewgeni Prigoschin.
Russlands Präsident Putin will nach dem Tod von Söldnerchef Prigoschin die Wagner-Gruppe in die russische Armee integrieren. Dafür setzt er nun Andrej Troschew ein.
Nach dem Flugzeug-Absturz in Mali mit Wagner-Kämpfern an Bord ist klar: Das Militärflugzeug gehörte der malischen Armee. Es soll „mit Verbündeten“ in Gao im Einsatz gewesen sein.
Ein Skandal erschüttert derzeit Kuba: Die Regierung hat ein russisches Schlepper-Netzwerk aufgedeckt, das Kubaner für den Krieg in der Ukraine rekrutiert.
Das Flugzeug, in dem Wagner-Chef Prigoschin unterwegs war, sei in „einwandfreiem Zustand“ gewesen, sagt ein Vertrauter. Ein Unfall schließt er aus und beschreibt ein Dilemma.
Hatte Russlands Präsident Putin etwas mit dem Tod von Ex-Wagner-Chef Prigoschin zu tun? Diese verbreitete Spekulation hat Edi Rama nun genutzt, um einen Witz zu erzählen.
Jewgeni Prigoschin hat wohl nicht mit seinem baldigen Tod gerechnet, als er dieses Video aufnahm. Er sei in Afrika, sagt der Wagner-Chef in einer letzten Aufnahme.
Die Wagner-Söldner sehen sich mit einer ungewissen Zukunft konfrontiert. Das russische Verteidigungsministerium macht ihnen Aufträge in Afrika und dem Nahen Osten streitig.
Der ehemalige Chef der Söldner-Gruppe Wagner soll bereits in seiner Heimatstadt beigesetzt worden sein. Die Trauerfeier habe im engsten Kreis stattgefunden, so Prigoschins Pressedienst.
Ein rechtsextremer Anführer der Miliz Rusitsch ist in Finnland in Haft, weil er Gräueltaten gegen ukrainische Soldaten begangen haben soll. Nun macht die Gruppe Russlands Regierung Druck.
Der Chef der russischen Söldnertruppe starb bei einem Flugzeugabsturz. Die Ursache ist bisher unklar. Sicher scheint nun aber, dass er an Bord der Maschine war.
Der belarussische Machthaber will den Söldnerchef vor Folgen nach dem Putsch gewarnt haben. Er könne sich aber nicht vorstellen, dass Putin für den Flugzeugabsturz verantwortlich ist.
Nach dem mysteriösen Tod von Jewgeni Prigoschin ist die Zukunft der Wagner-Söldner ungewiss. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
US-Präsident Joe Biden hatte nach dem Absturz von Prigoschins Flugzeug gesagt, er sei darüber nicht verwundert. Der Kreml weist wiederum jede Verantwortung zurück.
Jewgeni Prigoschin, Chef der russischen Söldnerarmee Wagner, galt als wichtiger Mann für Putin – bis er sich gegen ihn stellte. Nun starb er wohl bei einem Flugzeugabsturz.
Nach seinem gescheiterten Aufstand meldet sich der Söldner-Chef eigenen Angaben zufolge aus einem afrikanischen Land mit einer Videobotschaft zurück. Wo genau er sich aufhält, ist unklar.
Russland plant möglicherweise Zensurverschärfung, Ukraine rechnet für dieses Jahr nicht mehr mit F-16-Lieferung, Deutschland liefert weitere Militärgüter. Der Überblick am Abend.
Als der Zaun gebaut wurde, hatte es Kritik aus der Opposition daran gegeben. Zuletzt stieg in Polen aber die Sorge wegen der Aktivitäten von Wagner-Söldnern im Nachbarland.
Nach einem Bericht des britischen Geheimdienstes steht die Wagner-Truppe unter finanziellen Druck. Der Kreml dürfte die Söldner nicht mehr länger bezahlen.
Nach dem Ablauf ihrer Dienstzeit bei Wagner sollen mehrere ehemalige Häftlinge wieder Straftaten begangen haben. Die BBC hat 20 Fälle ausfindig gemacht, doch die Dunkelziffer dürfte höher sein.
Der US-Außenminister befürchtet, dass die russische Söldnertruppe den Staatsstreich im Niger ausnutzen könnte. Das westafrikanische Land könnte unter den Einfluss Russlands geraten, heißt es.
Die Rosgwardija ist dem Kreml-Chef direkt unterstellt – und soll dessen Herrschaft absichern. Dazu sollen die russischen Gardisten auch Ausrüstung der Söldnergruppe Wagner erhalten.
Die westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft hat den Putschisten mit Gewalt gedroht. Doch viele afrikanische Länder wollen nicht mitziehen. Andere hoffen auf russische Hilfe.
Laut der polnischen Regierung haben belarussische Hubschrauber den polnischen Luftraum verletzt. Die Nato wurde informiert. Nun will Polen die Grenze weiter befestigen.
Laut dem polnischen Ministerpräsidenten kommen mehr als hundert Söldner der belarussischen Grenze zu Polen und Litauen näher. Warschau nimmt das als Bedrohung wahr.
Warschau sieht die Gefahr, die vom Nachbarland ausgeht, wachsen. Hauptgrund sind Migration und die Wagner-Söldner, die sich in Belarus aufhalten. Polnische Politiker setzen auf eine starke Grenze.
Der Wagner-Aufstand gegen Putin ist etwa einen Monat her. Nun kursiert ein Foto, das Prigoschin mit einem Vertreter der Zentralafrikanischen Republik in St. Petersburg zeigen soll.
Ein zweites Mali? In Niger hat die Armee gegen den gewählten Präsidenten geputscht. Experte Ulf Laessing erklärt, was das für die Region und den Westen bedeutet.
Russische Schwarzmeerflotte bereitet wohl Seeblockade vor, Putin sieht Wagner offenbar weiter als Bedrohung, Ukraine meldet Fortschritte an der Front. Der Überblick am Abend.
Der Kremlchef hat sich erstmals seit dem Wagner-Aufstand mit dem belarussischen Machthaber Lukaschenko getroffen. Putins Sorgen konnten dabei wohl nicht zerstreut werden.