Boris Tadic, Wunschkandidat von EU und USA, hat sich bei der Präsidentenwahl in Serbien durchgesetzt
Alle Artikel in „Politik“ vom 28.06.2004
Eine Welle der Sympathie schlug dem US-Präsidenten bei seinem Besuch in der Türkei entgegen. Jubelnd umringten die Türken den Führer der westlichen Welt, Hunderte Hände streckten sich ihm beim Spaziergang durch eine begeisterte Menge entgegen.
Vor den Wahlen stößt die Nato in dem Land an Grenzen. Die Wiederaufbauteams sind ein Beispiel dafür
Von Malte Lehming
Erfurt/Berlin – Die PDS hat bei den Kommunalwahlen am Sonntag in Thüringen deutlich zugelegt, während die SPD wie schon bei der Landtagswahl vor zwei Wochen dramatisch einbrach. Auch die CDU verzeichnete deutliche Stimmenverluste.
Über die Notwendigkeit von Hartz IV sind sich Regierung und Union einig – sie streiten nur noch ums Geld
Der Wahlsieger Boris Tadic (46) steht für ein neues Serbien. Er will mit proeuropäischen Reformen das Land nach Jahren der Sanktionen und des Krieges näher an den Westen heranführen.
Anfang Mai simulierte die Nato in Brüssel einen atomaren Terroranschlag, ganz real soll sie im Sommer die olympischen Spiele in Griechenland mit fliegenden Frühwarn- und Leitsystemen, Kriegsschiffen und Einheiten zur ABC-Abwehr schützen. Das Bündnis, einst auf die Verteidigung Europas ausgerichtet, muss sich neuen Gefahren stellen.
Bundesagentur: Regierung plündert Arbeitslosengeld
Wirtschaftsweiser warnt vor sinkender Kaufkraft / Auch CDU-Experte gegen generelle Mehrarbeit
Erfurt Zwei Wochen nach der Thüringer Landtagswahl ist die SPD auch bei den Kommunalwahlen am Sonntag eingebrochen. Nach der Auszählung eines Drittels der Stimmen lag sie in den Kreisen und kreisfreien Städten bei knapp 14 Prozent – nach 24,4 Prozent bei den Kommunalwahlen vor fünf Jahren.