In Afghanistan wurde viel erreicht. Das wird hierzulande oft zu gering geschätzt. Schulen wurden gebaut, die medizinische Versorgung verbessert und die Stellung der Frauen aufgewertet. Am Donnerstag wird gewählt – eine Weichenstellung für die Zukunft des Landes.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 16.08.2009
Von dieser Truppe könnte sogar die Scientology-Kirche noch was lernen. Im Charlottenburger Kiez gelten die harten Jungs der Hells Angels als freundliche Kerle, die auch mal der Oma von nebenan die Einkaufstüten hochtragen.
Die Dienstwagen-Affäre von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt hat auch deshalb einen so großen Wirbel verursacht, weil Millionen von Angestellten über einen Dienstwagen – oder den Kollegen darum beneidet. Wobei der Witz des "Dienst"-Wagens in den Fahrten außerhalb des Dienstes besteht.
Schauprozess in Teheran, Vergewaltigungen in den Gefängnissen, ungeklärte Foltermorde von Häftlingen – der neue Justizchef des Iran tritt sein Amt in der schwersten Krise der Islamischen Republik seit ihrer Gründung an.
Die Post gibt ihre letzten 475 Filialen ab. Für viele ist es das endgültige Ende vom guten alten Postamt, wo man die Schalterbeamten noch mit Namen kannte.
„Ostdeutsche Seen werden vorerst nicht privatisiert“ vom 12. AugustMit einem Teil des Allgemeingutes zu spekulieren, darf nicht toleriert werden.
Zur Berichterstattung über DienstwagenIm Sommerloch des Sommertheaters 2009 spielt der Dienstwagen anscheinend die unumschränkte Hauptrolle: Ulla Schmidt benutzt ihn in Spanien und lässt ihn sich sogar klauen, Frank-Walter Steinmeier verreckt er trotz neuer Frauenpower im sogenannten Kompetenzteam und Schumi wollte in seinem neuen Ferrari-Dienstwagen trotz Rente mit 40 ein glänzendes Comeback feiern. Wird etwa die Bundestagswahl 2009 diesmal in einem und durch einen Dienstwagen entschieden werden?
Der Missbrauchstäter ist ein Faszinosum. An ihm reagiert sich die Gesellschaft ab – und vergisst so die Alltagsgewalt gegen Kinder. Ein Kommentar von Caroline Fetscher.
Ursula Weidenfeld über einen Staat, der aufhören muss, sich in die Wirtschaft einzumischen.
Es sind eben, wie der Berliner so sagt, falsche Fuffziger: Rechtsextreme wollen das demokratische System am liebsten abschaffen, aber seine Segnungen nutzen sie ohne Skrupel aus. Leider haben sie darin durchaus eine gewisse Fertigkeit entwickelt.
„S-Bahn feuert Leiter der Instandhaltung“ von Klaus Kurpjuweit vom 7. AugustS-Bahn-Chef Buchner sieht offenbar das noch andauernde Sicherheitsdesaster als Naturereignis an.
Zum „Deutschland-Plan“von Frank-Walter SteinmeierWenn schon Visionen, dann sollte Herr Steinmeier lieber mal in die Sterne gucken und uns sagen, wie er die enormen Schulden der öffentlichen Hand von nunmehr fast zwei Billionen Euro zu tilgen gedenkt. Wenn er jede Sekunde einen Euro zurückzahlt, dann hätte er an die 50 000 Jahre zu tun.
„60 Jahre Genfer Konventionen: Neue Regeln für neue Konflikte“ von Marc Mudrak vom 12. AugustDas die Genfer Konventionen 60.
„Freifahrschein vom Senat für die S-Bahn“ von Klaus Kurpjuweit vom 10. AugustEs ist unglaublich, wie sich eine Weltstadt über Monate hinweg ein Verkehrssystem leistet, dass nicht funktioniert.
„Wasserwirtschaft / Zu viel Sparsamkeit schadet den Leitungen“ vom 4. AugustStimmt: Die Ablagerungen in den Rohren können sich festsetzen, wenn zu wenig Wasser verbraucht wird.
„Jedes dritte Berliner Kind lebtvon Hartz IV“ von Susanne Vieth-Entusvom 12. AugustEine Erleichterung könnte meines Erachtens durch eine kleine Revolution im Kindesunterhaltsrecht erreicht werden.
Zum BundestagswahlkampfEin spannender und interessanter Wahlkampf ist von den bedächtig agierenden Hauptakteuren – Bundeskanzlerin Merkel und ihrem Herausforderer Steinmeier – eher nicht zu erwarten. Ein lustlos geführter Wahlkampf wird das Wahlvolk weiter in die Politik- und Parteienverdrossenheit und nicht an die Wahlurnen treiben.
Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat ein Gesetz von einer internationalen Anwaltskanzlei ausarbeiten lassen. Dafür erntet er heftige Kritik - doch was ist der Kern Vorwürfe?
„Uns kann keiner / Von Einsicht ist bei den Bankern nichts zu spüren“ von Alexander Gaulandvom 10. August Politiker jeder Couleur sprachen davon, die Banken stärker zu kontrollieren, damit sich eine Finanzkrise solchen Ausmaßes, wie wir sie derzeit immer noch durchmachen, nicht wiederholen kann.