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Vor der Bundestagswahl 2002 wagt Gerhard Schröder keine Experimente mehr. Ob Steuerreform, Rentenreform oder Zuwanderung: Die zentralen Vorhaben der rot-grünen Koalition sind abgearbeitet oder zumindest auf gutem Weg.

Der Mann, den die Freie Universität heute mit der Ehrendoktorwürde auszeichnet, scheut keine Konflikte. Dennoch scheinen ihn alle zu mögen.

Von Hans Monath

Ministerpräsident Manfred Stolpe bestreitet es zwar: Dennoch gibt es Parallelen zwischen den Skandalen um die Brandenburger Landesentwicklungsgesellschaft und Berlins Bankgesellschaft. Hier wie dort sind Politiker und Regierungsbeamte verquickt, hier wie dort hat die Politik bei der Aufsicht und Kontrolle landeseigener Gesellschaften versagt, hier wie dort ist Landesvermögen vernichtet worden.

Es war eine ganze Weile ruhig geworden um das grüne Programm. Im November 1999 sollte ein Kongress in Kassel zum fulminanten Start der Debatte über neue Grundsätze der Partei werden, deren papierne Standortbestimmung nun 21 Jahre alt ist.

Wer als gefährlich eingestufte Hunde hält, wird in seinen verfassungsmäßigen Rechten nicht beschnitten, wenn die Lieblinge Maulkorb und Hundeleine tragen müssen. Der Schutz und die Unversehrtheit anderer Menschen hat Vorrang, basta.

Von Gerd Nowakowski