Sieben Oscars für den Favoriten: „Oppenheimer“ triumphiert – Sandra Hüller geht leer aus
Christopher Nolan gewinnt den Oscar als bester Regisseur, Cillian Murphy als bester Hauptdarsteller. Emma Stone schlägt Sandra Hüller mit ihrer Rolle in „Poor Things“.
- Andreas Busche
- Inga Barthels
| Update:
„Oppenheimer“ gewinnt den Oscar als bester Film und ist damit seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Mit sieben Auszeichnungen ist er der erfolgreichste Film dieser Oscar-Nacht, die weitgehend ohne Überraschungen auskommt. Christopher Nolan gewinnt erwartungsgemäß auch den Regiepreis, Cillian Murphy geht als bester Hauptdarsteller aus der Verleihung hervor, Robert Downey Jr. als bester Nebendarsteller.
Emma Stone gewinnt den Preis für die beste weibliche Hauptrolle in „Poor Things“, der mit insgesamt vier Oscars die zweitmeisten Auszeichnungen abräumt. Sandra Hüller geht für ihre Rolle in „Anatomie eines Falls“ leer aus.
Den Oscar für den besten internationalen Film gewinnt Jonathan Glazers „The Zone of Interest“. Sandra Hüller spielt auch in dem Auschwitz-Drama die Hauptrolle, das zudem für sein Sounddesign ausgezeichnet wurde. Der Film gewann unter anderem gegen den deutschen Beitrag, „Das Lehrerzimmer“ von İlker Çatak und Wim Wenders’ „Perfect Days“, der für Japan ins Rennen gegangen war.
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Die Oscars für die beste weibliche Nebenrolle geht an Da’Vine Joy Randolph für ihre Rolle in der Komödie „The Holdovers“. Justine Triet gewinnt mit ihrem Partner Arthur Harari mit „Anatomie eines Falls“ den Oscar für das beste Originaldrehbuch, Cord Jefferson für das beste adaptierte Drehbuch mit „American Fiction“.
Für ein Highlight des Abends sorgen Billie Eilish und ihr Bruder Finneas, die für ihren Song „What Was I Made For“ aus dem „Barbie“-Film ausgezeichnet werden. Ryan Goslings spektakuläre Revue-Nummer „I’m Just Ken“, ebenfalls aus „Barbie“, ist nur ein schwacher Trost dafür, dass Greta Gerwigs Kassenhit des Jahres nur einen einzigen Oscar gewinnen kann. Sehen Sie hier alle Gewinner im Überblick.
Bester Film
- Oppenheimer
- American Fiction
- Anatomie eines Falls
- Barbie
- The Holdovers
- Killers of the Flower Moon
- Maestro
- Past Lives - In einem anderen Leben
- Poor Things
- The Zone Of Interest
Beste Regie
- Christopher Nolan („Oppenheimer“)
- Jonathan Glazer („The Zone of Interest“)
- Giorgos Lanthimos („Poor Things“)
- Martin Scorsese („Killers of The Flower Moon“)
- Justine Triet („Anatomie eines Falls“)
Beste Hauptdarstellerin
- Emma Stone („Poor Things“)
- Annette Bening („Nyad“)
- Lily Gladstone („Killers Of The Flower Moon“)
- Sandra Hüller („Anatomie eines Falls“)
- Carey Mulligan („Maestro“)
Bester Hauptdarsteller
- Cillian Murphy („Oppenheimer“)
- Bradley Cooper („Maestro“)
- Colman Domingo („Rustin“)
- Paul Giamatti („The Holdovers“)
- Jeffrey Wright („American Fiction“)
Beste Nebendarstellerin
- Da’Vine Joy Randolph („The Holdovers“)
- Emily Blunt („Oppenheimer“)
- Danielle Brooks („Die Farbe Lila“)
- America Ferrera („Barbie“)
- Jodie Foster („Nyad“)
Bester Nebendarsteller
- Robert Downey Jr. („Oppenheimer“)
- Sterling K. Brown („American Fiction“)
- Robert De Niro („Killers of the Flower Moon“)
- Ryan Gosling („Barbie“)
- Mark Ruffalo („Poor Things“)
Bester Internationaler Film
- „The Zone of Interest“ (Vereinigtes Königreich) - Regie: Jonathan Glazer
- „Io Capitano“ (Italien) - Regie: Matteo Garrone
- „Das Lehrerzimmer“ (Deutschland) - Regie: İlker Çatak
- „Perfect Days“ (Japan) - Regie: Wim Wenders
- „Die Schneegesellschaft“ (Spanien) - Regie: J.A. Bayona
Bestes Originaldrehbuch
- „Anatomie eines Falls“: Justine Triet und Arthur Harari
- „The Holdovers“: David Hemingson
- „Maestro“: Bradley Cooper und Josh Singer
- „May December“: Samy Burch und Alex Mechanik
- „Past Lives“: Celine Song
Bestes adaptiertes Drehbuch
- „American Fiction“: Cord Jefferson
- „Barbie“: Greta Gerwig und Noah Baumbach
- „Oppenheimer“: Christopher Nolan
- „Poor Things“: Tony McNamara
- „The Zone of Interest“: Jonathan Glazer
Beste Kamera
- „Oppenheimer“: Hoyte van Hoytema
- „El Conde“: Edward Lachman
- „Maestro“: Matthew Libatique
- „Killers of the Flower Moon“: Rodrigo Prieto
- „Poor Things“: Robbie Ryan
Beste visuelle Effekte
- „Godzilla Minus One“: Tatsuji Nojima, Kiyoko Shibuya, Masaki Takahashi und Takashi Yamazaki
- „Guardians of the Galaxy Vol. 3“: Theo Bialek, Stéphane Ceretti, Alexis Wajsbrot und Guy Williams
- „Napoleon“: Simone Coco, Neil Corbould, Charley Henley und Luc-Ewen Martin-Fenouillet
- „Mission Impossible - Dead Reckoning Teil Eins“: Simone Coco, Neil Corbould, Jeff Sutherland und Alex Wuttke
- „The Creator“: Ian Comley, Jay Cooper, Neil Courbould und Andrew Roberts
Bestes Szenenbild
- „Poor Things“: Shona Heath, James Price und Szusza Mihalek
- „Barbie“: Sarah Greenwood und Katie Spencer
- „Killers of the Flower Moon“: Jack Fisk und Adam Willis
- „Napoleon“: Arthur Max und Elli Griff
- „Oppenheimer“: Ruth De Jong und Claire Kaufman
Bestes Kostümdesign
- „Poor Things“: Holly Waddington
- „Barbie“: Jacqueline Durran
- „Killers of the Flower Moon“: Jacqueline West
- „Napoleon“: David Crossman, Janty Yates
- „Oppenheimer“: Ellen Mirojnick
Bestes Make-up und Frisuren
- „Poor Things“: Nadia Stacey, Mark Coulier und Josh Weston
- „Golda“: Karen Hartley Thomas, Suzi Battersby und Ashra Kelly-Blue
- „Maestro“: Kazu Hiro, Kay Georgiou und Lori McCoy-Bell
- „Oppenheimer“: Luisa Abel
- „Die Schneegesellschaft“: Ana López-Puigcerver, David Martí und Montse Ribé
Beste Filmmusik
- „Oppenheimer“: Ludwig Göransson
- „Poor Things“: Jerskin Fendrix
- „American Fiction“: Laura Karpman
- „Killers of the Flower Moon:“ Robbie Robertson
- „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“: John Williams
Bester Song
- „What Was I Made For?“ - Barbie (Billie Eilish, Finneas O’Connell)
- „The Fire Inside“ - Flamin’ Hot (Diane Warren)
- „I’m Just Ken“ - Barbie (Mark Ronson, Andrew Wyatt)
- „It Never Went Away“ - American Symphony (Jon Batiste, Dan Wilson)
- „Wahzhazhe (A Song For My People)„ - Killers of the Flower Moon (Scott George)
Bester Schnitt
- „Oppenheimer“: Jennifer Lame
- „Anatomie eines Falls“: Laurent Sénéchal
- „The Holdovers“: Kevin Tent
- „Killers of the Flower Moon“: Thelma Schoonmaker
- „Poor Things“: Yorgos Mavropsaridis
Bester Ton
- „The Zone of Interest“: Johnnie Burn und Tarn Willers
- „The Creator“: Erik Aadahl, Tom Ozanich, Ethan Van der Ryn, Ian Voigt und Dean A. Zupancic
- „Mission Impossible - Dead Reckoning Part One“: Chris Burdon, James H. Mather, Chris Munro und Mark Taylor
- Oppenheimer“: Willie D. Burton, Richard Kind, Kevin O’Connell und Gary A. Rizzo
- „Maestro“: Richard King, Steven A. Morrow, Tom Ozanich, Jason Ruder und Dean A. Zupancic
Bester Animationsfilm
- „Der Junge und der Reiher“: Hayao Miyazaki und Toshio Suzuki
- „Elemental“: Peter Sohn und Denise Ream
- „Nimona“: Nick Bruno, Troy Quane, Karen Ryan und Julie Zackary
- „Robot Dreams“: Pablo Berger, Ibon Cormenzana, Ignasi Estapé und Sandra Tapia Díaz
- „Spider-Man - Across the Spider-Verse“: Kemp Powers, Justin K. Thompson, Phil Lord, Christopher Miller and Amy Pascal
Bester Dokumentarfilm
- „20 Tage in Mariupol“: Mstyslav Chernov, Michelle Mizner und Raney Aronson-Rath
- „Bobi Wine: The People’s President“: Moses Bwayo, Christopher Sharp und John Battsek
- „Die unendliche Erinnerung“: Maite Alberdi
- „Olfas Töchter“: Kaouther Ben Hania und Nadim Cheikhrouha
- „To Kill a Tiger“: Nisha Pahuja, Cornelia Principe und David Oppenheim
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