Seit Jahrzehnten schon tourt das New York Harlem Theatre mit „Porgy and Bess“ durch die Lande. Die Filmemacherin Susanna Boehm hat das Ensemble mit der Kamera auf den Reisen von Gastspielort zu Gastspielort begleitet, zeigt gesichtslose Hotels, entspanntes Herumgealbere während der endlosen Busfahrten, die Vorbereitung auf den abendlichen Auftritt.
Alle Artikel in „Kino“ vom 28.01.2010
Trashfilme werden immer beliebter – zwei Kinos versorgen die Fans. Am Freitag zeigt Christian Anders "Die Brut des Bösen".
60 Jahre Berlinale: Er ist einer der folgenreichsten Filme in der Geschichte der Berlinale: Michael Verhoevens Vietnamkriegsparabel „o. k.“, über den sich die Jury 1970 so heillos zerstritt, dass sie sich auflöste – und das Festival schließlich abgebrochen werden musste. Der Film wird nicht gezeigt.
Akribische Arbeit an Dostojewski: Swetlana Geier ist "Die Frau mit den fünf Elefanten".
Volker Koepp ist keiner, der sich als Person selbst gern in den Vordergrund seiner Filme drängt. Dafür leuchten die Menschen, die uns dort begegnen, umso mehr – und die Landschaften, in denen sie leben. Wie in seiner Doku "Berlin – Stettin".
Wie darf man den Holocaust behandeln und wie nicht? Frank Noack untersucht Formen der Schmerzerinnerung.
Ein Film über die Gier, das passt in Zeiten der Weltfinanzkrise. "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen" erzählt davon, was passiert, wenn der Wunsch nach immer mehr das System zum Kollabieren bringt.
Die französische Regisseurin Catherine Corsini hat einen Film über eine besessene Liebe inszeniert, und zwar mit Helden im mittleren Alter, denen plötzlich nicht mehr genügt, was sie bisher zu schätzen wussten.
Sophie Marceau und die Erotik der Macht: Die schlichte Idee vom Rollentausch dient in "Auf der anderen Seite des Bettes" zur einer höchst vergnüglichen Analyse von Geschlechterstereotypen.
Quentin Tarantinos "Inglourious Basterds" braucht keine Oscars - ist aber dringend preisverdächtig.