Die US-Amerikanerin Tricia Tuttle soll der Berlinale zu neuem Glanz verhelfen. Die frühere Chefin des London Film Festivals wechselt an die Spitze der Filmfestspiele.
Kino
Eine Berliner Größe, ein internationaler Festivalmacher, eine Überraschungskandidatin? Am Dienstag hat das Rätselraten über die neue Festivalleitung ein Ende. Der oder die Neue tritt kein leichtes Amt an.
Das Gerichtsdrama „Anatomie eines Falls“ ist der große Sieger bei den European Film Awards, nicht zuletzt dank seiner Hauptdarstellerin. Die Verleihung in Berlin bietet aber nicht nur Unterhaltung.
Die Schriftstellerin Pia Frankenberg hat vor dreißig Jahren drei Komödien gedreht, die im deutschen Kino ziemlich einzigartig sind. Jetzt kann man sie noch einmal entdecken.
Am Samstag werden in Berlin die European Film Awards verliehen. In Krisenzeiten sucht die Kultur gerne Antworten im Kino. Kann das Kinojahr helfen?
Nach den Vorwürfen gegen den Star war lange nicht einmal klar, ob seine Komödie „Das Beste kommt noch!“ überhaupt in den Kinos startet. Reumütig zeigt sich Til Schweiger aber weiterhin nicht.
Til Schweiger, dessen Komödie „Das Beste kommt noch“ jetzt in den Kinos gestartet ist, spielt die Vorwürfe wegen seines Verhaltens am „Manta Manta“-Set erneut herunter.
Molly Manning Walker zeigt in ihrem Debütfilm, wie leicht das erste Mal schiefgehen kann. Dabei lässt sie die Zuschauer die Unsicherheit ihrer Protagonisten hautnah miterleben.
Regisseur Paul King erzählt die Aufsteigergeschichte des jungen Willy Wonka mit einem umwerfenden Timothée Chalamet. Hat da jemand behauptet, dass zu viel Zucker schädlich sei?
Weniger Künstlerporträt als Liebesdrama: Carey Mulligan spielt auf hinreißende Weise Alicia Montealegre, die Frau des Stardirigenten.
Kulturclash um Windräder im spanischen Galicien: Das psychologisch dichte Drama „Wie wilde Tiere“ von Rodrigo Sorogoyen erzählt vom Konflikt zwischen Zugezogenen und Alteingesessenen.
Der US-Aktivist Bayard Rustin organisierte einst den Marsch auf Washington mit. Jetzt erzählt ein Netflix-Biopic seine Geschichte. Verkörpert wird er von Colman Domingo. Ein Gespräch.
Armenien ist zerrissen zwischen den Folgen des Völkermords und der Unterdrückung in der Sowjetunion. Die Filmreihe „Wir sind unsere Erinnerung“ geht den nationalen Traumata auf die Spur.
Die 18. Ausgabe von „Around the World in 14 Films“ zeigt Beiträge aus dem Iran, Jordanien, Kongo, Malaysia, Vietnam und natürlich den USA. Das Weltkino hinterlässt 2023 einen starken Eindruck.
Die iranische Regisseurin Sepideh Farsi spricht im Interview über das Leben im Exil, ihre Hoffnungen in die Protestbewegung und ihren Animationsfilm „Die Sirene“.
Sind menschliche Ausscheidungen wirklich nur Abfall, dessen Beseitigung Wasser und Energie verschleudert? Filmemacher Rubén Abruña bereist vier Kontinente, um das Gegenteil zu beweisen.
Regie-Debütantin Milena Aboyan erzählt die Geschichte einer jungen Deutsch-Kurdin, die für ihre sexuelle Selbstbestimmung kämpft. Nicht nur innerhalb der eigenen Familie.
Kiezkultur und mehr in unserem meistgelesenen Berliner Bezirksnewsletter, freitags aus Charlottenburg-Wilmersdorf. Hier eine Themenvorschau.
Ihre Filme erzählen von den großen Kippmomenten des Lebens, Dysfunktionen und anderen Menschlichkeiten: Das Kino Arsenal widmet der französischen Regisseurin Noémie Lvovsky eine Werkschau.
Was ist interessant, schön, nützlich? Der japanische Regisseur Ota Tatsunari findet in seinem Filmgedicht „There is a Stone“ faszinierende Antworten auf vermeintlich triviale Fragen.
Regisseur Oliver Parker schenkt dem britischen Charakterdarsteller eine wunderbare letzte Rolle: einen eigenwilligen Kriegsveteranen, der sich 2017 zu Fuß auf den Weg nach Frankreich machte.
Ken Loach, der Meister des sozialkritischen Films, gibt in „The Old Oak“ die Hoffnung auf Solidargemeinschaften und das Gute im Menschen nicht auf. Umso unverständlicher: sein beharrlicher Israel-Boykott.
Mit 86 Jahren hat Ridley Scott einen weiteren epischen Kriegsfilm gedreht, an dem sich nachfolgende Generationen messen lassen müssen. Aber wozu braucht die Welt „Napoleon“ heute noch?
Auch die Filmszene reagiert auf das Hamas-Massaker und den wachsenden Antisemitismus. Aber es gibt nicht nur Empathie mit den Terroropfern, sondern auch Boykottaufforderungen gegen Kritiker von Israelfeindlichkeit.
Lehrkräfte, aufgepasst! Die „Schulkinowochen“ beginnen und reichen bis in den Dezember. Hier spricht eine Kinochefin eine Einladung in die Altstadt Spandau aus.
Die Panem-Romane und -Filme waren Kult-Fantasyfutter der Millennials. Die fünfte Verfilmung erzählt nun als Prequel davon, wie die Hungerspiele im dystopischen Zukunftsstaat Staatsräson wurden.
Menschen und Ideen in unseren Berliner Bezirksnewslettern, montags aus Lichtenberg und Treptow-Köpenick. Hier eine Themenvorschau.
In einem Altenheim in Haifa findet der skurrilste Schönheitswettbewerb der Welt statt: Die Teilnehmerinnen haben den Holocaust überlebt und bewegen sich zum Disco-Hit „I will survive“ über die Bühne.
Seethalers Roman „Ein ganzes Leben“ war 2014 ein internationaler Erfolg. Hans Steinbichler hat aus der Saga des Waisenjungen Andreas Egger jetzt einen erbaulichen Bergfilm gemacht.
Es rumort im Marvel Cinematic Universe und auch das neue Heldinnentrio steht unter keinem guten Stern.
Der US-Regisseur Charles Band nimmt den Filmtitelspaß „Barbenheimer“ beim Wort und macht eine Komödie daraus – mit einer Wissenschaftlerpuppe als Heldin.
Seit Juli ruhen in Hollywood die Dreharbeiten wegen eines Streiks der Schauspieler. Die Studios haben der Gewerkschaft ihr „letztes, bestes und endgültiges“ Angebot unterbreitet, doch den Schauspieler reicht das nicht.
Im Ersten Weltkrieg rekrutierte Frankreich junge Männer aus Afrika – gegen ihren Willen. Omar Sy spielt in „Mein Sohn, der Soldat“ einen Vater, der seinen Jungen an der Front beschützen will.
Die European Film Academy ruft den Monat des Europäischen Films aus und launcht einen Filmclub für Teenager, im Vorfeld der Filmpreis-Gala im Dezember. Ein Treffen mit Academy-Chef Matthijs Wouter Knol.
Hannes Hirschs Spielfilmdebüt „Drifter“ nimmt das Publikum mit auf eine Entdeckungsreise, die keine bloße Coming-of-Age-Geschichte sein will. Es geht um Körper und die Schönheit des Rausches.
Der Hype um den Kurswert des Unternehmens Gamestop brachte 2021 kurzzeitig die Börse ins Wanken. Die Komödie „Dumb Money“ erzählt die David-gegen-Goliath-Geschichte dahinter.
Die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller ist weltbekannt, spätestens seit ihrer Hauptrolle im diesjährigen Palmen-Gewinner „Anatomie eines Falls“. Ein Gespräch über Oscars, Geschlechterrollen und Kunst im Krieg.
Die französische Regisseurin Justine Triet verbindet in „Anatomie eines Falls“ auf so kluge wie virtuose Weise Familien- und Gerichtsdrama. Dafür gab es in Cannes die Goldene Palme.
Das Festival in der fränkischen Stadt freut sich über 16.000 verkaufte Tickets. Online werden die Filmtage noch bis 5. November fortgesetzt.
Jean-Pierre und Luc Dardenne sind die großen Humanisten des europäischen Arthousekinos. Ihr Migrationsdrama „Tori & Lokita“ lebt von seinen jungen Hauptdarstellern.
Der Däne Lars von Trier hat doch noch eine dritte Staffel seiner verrückten Hospital-Serie gedreht. „Geister – Exodus“ läuft jetzt in ausgewählten Kinos.
Kann man eine Komödie über Alkoholsucht drehen? Markus Goller hat es mit „One for the Road“ versucht: etwas moralisch zwar, aber durchaus auch als Kritik an einem gesellschaftlichen Tabu.
Der Regisseur hat sich in einem „Stern“-Interview erstmals erklärt. Ein Problembewusstsein ist vorhanden, allerdings hat die Filmbranche aus Eigeninteresse zu lange weggesehen.
25 Beiträge umfasst das Berliner Festival mit Filmen zum Thema Frauenrechte. Zur Eröffnung läuft das französische Abtreibungsdrama „Angry Annie“
Multiversen in den Schweizer Bergen. Tim Krögers Mysterythiller mit Retrocharme hat es als einziger deutscher Film in den Wettbewerb von Venedig geschafft. Jetzt kommt er ins Kino.
Angesichts der Vielzahl der Kriege und Krisen fühlen viele sich überfordert. Über das Recht auf Pausen und das Privileg, davon Gebrauch machen zu können.
Das Filmfestival eröffnet am Mittwoch mit dem Dokumentaressay „Iron Butterflies“ und versammelt Produktionen zur Frage des Heimatverlusts im Krieg.
Die Deutsche Kinemathek zeigt auf ihrem Filmerbe-Festival im Berliner Arsenal-Kino zwei schwule Filme aus dem Brasilien der achtziger Jahre, die vor dem Verschwinden gerettet werden konnten.