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Kleinmachnows Bürgermeister Michael Grubert (SPD).

© dpa/Paul Zinken

Kleinmachnows Bürgermeister über Löwinnen-Suche: Kein „neues System der Wildschweinbejagung“

Seit der Nacht sucht die Polizei in Kleinmachnow nach einem entlaufenen Wildtier. Wegen des Löwen-Alarms erlebt auch Michael Grubert einen ungewöhnlichen Arbeitstag.

Die Suche nach einer Löwin – und das riesige Medienecho – hat die Gemeinde Kleinmachnow in Brandenburg praktisch im Schlaf kalt erwischt.

„Wenn ich heute Morgen nicht früh angerufen worden wäre um 6 Uhr von einer Person der Feuerwehr, bei der ich wusste, dass die mir nicht um 6 Uhr eine Geschichte erzählt (...), hätte ich zuerst an einen Scherz geglaubt“, sagte Bürgermeister Michael Grubert (SPD) der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag.

Es ist halt ein etwas anderer Arbeitstag. Ich bin noch nicht zu dem gekommen, was ich wollte“, so Grubert.

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Grubert sagte schmunzelnd: „Das sind immer so Sommerlöcher.“ Er verwies als Beispiel auf den Fund einer Olympischen Goldmedaille von 1932 im Sommer 2015.

Seit der Nacht sucht die Polizei nach einem entlaufenen Wildtier südlich von Berlin bei Kleinmachnow. Die Polizei geht davon aus, dass es sich wahrscheinlich um eine Löwin handelt.

Sollte sich die Annahme als falsch herausstellen, wäre Grubert „sehr erleichtert“. Es sei schon eine ernste Lage, so der SPD-Politiker. „Es ist nicht unser neues System der Wildschweinbejagung in Kleinmachnow, Löwinnen einzusetzen.“

Ein Verkäufer sagte aber auch, dass man spüre, dass die Leute Angst hätten.

Zugleich versicherte er, dass er trotz des großen Medienrummels, noch keinen Pressetrainer benötige: „Manche Gemeindevertetersitzungen sind anstrengender.“ (dpa/akb)

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