zum Hauptinhalt
Ein Blaulicht der Polizei leuchtet auf (Symbolbild).

© dpa / Klaus-Dietmar Gabbert

Polizei stoppt mutmaßliches Kokstaxi: Drei Festnahmen nach nächtlicher Verfolgungsjagd in Berlin

Ein 18-jähriger Autofahrer und zwei Mitfahrer haben sich in der Nacht zu Donnerstag eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Möglicherweise hatten sie Drogen dabei.

Nach einer Verfolgungsjagd von Brandenburg nach Berlin sind ein 18 Jahre alter Autofahrer und zwei Mitfahrer in der Nacht zum Donnerstag vorläufig festgenommen worden. Bei dem Auto soll es sich einem Bericht der „BZ“ zufolge mutmaßlich um ein sogenanntes Kokstaxi handeln.

Beamte wollten den Wagen in der Nacht zum Donnerstag in Eiche (Landkreis Barnim) kontrollieren, als die Männer mit dem Auto flüchteten, wie ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte. Nach Angaben der Polizei fuhren sie auf ihrer Flucht mehrfach über rote Ampeln und deutlich zu schnell.

An der Hönower Straße in Mahlsdorf im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf verlor der Fahrer in einer Kurve demnach die Kontrolle über sein Auto. Der 18-Jährige durchfuhr einen Zaun und eine Hecke und kam in einem Vorgarten zum Stehen. Laut „BZ“ soll der Wagen zuvor auch durch eine Polizeisperre gekracht und von mehreren Streifenwagen mit Blaulicht verfolgt worden sein.

Der Fahrer und seine 16 und 21 Jahre alten Mitfahrer blieben unverletzt und wurden vorläufig festgenommen. Durchgeführte Atemalkohol- und Drogenschnelltests fielen negativ aus. Laut „BZ“ musste die Feuerwehr das Fahrzeug mit einem Rüstwagen aus dem Vorgarten bergen.

Nach Angaben der Polizei wurden in der Nähe des Autos Substanzen gefunden, bei denen es sich um Drogen handeln könnte. Es soll sich laut „BZ“ um sogenannte Eppendorfgefäße mit einer weißen Substanz gehandelt haben. Diese werden oft beim Verkauf von Kokain verwendet. Die Berliner Polizei ermittelt, ob es sich um unerlaubten Besitz von Betäubungsmitteln handelt. (Tsp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false