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Korrektes Trinken. Oatly Barista Hafermilch neben einer Tasse Kaffee wird der nächste Berlinale-Trend

© picture alliance / photothek / Thomas Trutschel

Hafermilch aus dem Mehrwegbecher: Berlinale ist Trendsetter der Nachhaltigkeit

Die Berlinale geht seit Langem mit gutem Beispiel voran, wenn es darum geht, Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu fördern. Aber wo wird das enden?

Jedes Festival kann neue Filme zeigen. Die Berlinale hat allerdings noch eine andere Funktion, die sich von ferne erst auf den zweiten Blick erschließt.

Sie ist Trendsetter in Sachen Lifestyle. Was bedeutet, dass die Filmfestspiele als Teil einer global vernetzten Filmgemeinschaft jedes Jahr einige Schritte tun in Richtung ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit.

Currywurst? Nein danke!

Das war noch ungewohnt, als die Berlinale schon vor Jahren vegetarisch wurde, und sich manche Top-Honoratioren von den begehrten Galas kopfschüttelnd Richtung Currywurst-Bude verabschiedeten, weil sie nicht mitbekommen hatten, dass sich halb Hollywood längst vegan ernährte.

Auch die Mehrwegbecher, die später die Runde machten, stießen anfangs auf Skepsis. Nun folgt also der nächste Schritt: die milchfreie Berlinale. Niemand Geringeres als Oatly, das größte Haferdrink-Unternehmen der Welt, wird die milchfreie Verpflegung bei allen offiziellen Festival-Events ermöglichen.

Hafermilch aus dem Mehrwegbecher zu trinken, mag ein kleiner Schritt für den ökologisch bewussten Kinogänger sein. Für die Veranstalter ist es ein wegweisender Schritt zur nachhaltigen Ernährungswende und der damit verbundenen CO₂-Ersparnis. Noch kann man sich die Ernährungswende am Abend schön trinken.

Aber was, wenn 2024 der logische nächste Schritt folgt? Eine alkoholfreie Berlinale wird dann endgültig die Spreu vom Weizen trennen, sprich, das gemeine Partyvolk von den wahren Kino-Junkies.

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