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Reisende gehen im Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) mit Koffern durch den Abflugsterminal.

© dpa/Jens Kalaene

Gefälschte Dokumente zur Einreise genutzt: Bundespolizei nimmt zwei Männer am Flughafen BER fest

Am Flughafen Berlin-Brandenburg hat die Polizei zwei Männer mit gefälschten Ausweisen festgenommen. Sie hatten sich als britische und griechische Staatsangehörige ausgegeben.

Einsatzkräfte der Bundespolizei haben am Dienstagvormittag zwei Männer am Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) vorläufig festgenommen, die vorgaben, als britische und griechische Staatsangehörige einreisen zu wollen. Das teilte die Bundespolizei am Mittwoch mit.

Einer der Männer wies sich demnach bei einer stichprobenartigen Kontrolle eines Fluges aus Neapel mit einem griechischen Ausweis aus. Die Polizeikräfte stellten dabei eine Abweichung der Person vom vorgelegten Dokument fest. Eine Überprüfung ergab, dass das Lichtbild ausgewechselt worden war. Die Beamten konnten ermitteln, dass es sich bei dem 31-Jährigen eigentlich um einen syrischen Staatsangehörigen handelt.

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Der andere Mann, der ebenfalls mit dem Flug aus Neapel gekommen war, zeigte einen britischen Pass vor. Auch hier stellten die Beamten eine Abweichung fest. Der britische Reisepass war als gestohlen oder sonst abhanden gekommenes Dokument gemeldet. Der nach eigenen Angaben 21-jährige Mann ist ebenfalls mutmaßlich Syrer.

Die Bundespolizei leitete in beiden Fällen gegen die Männer Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und der Urkundenfälschung beziehungsweise des Ausweismissbrauchs ein. Nachdem die Maßnahmen der Polizei abgeschlossen waren und die Männer ein Schutzersuchen geäußert hatten, wurden sie mit Anlaufbescheinigungen für die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg entlassen. (Tsp)

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