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Auch heute streiken die Piloten des Unternehmens Eurowings. So fallen auch in Berlin Flüge aus.

© Foto: dpa/Paul Zinken

Eurowings-Streik am BER: Fast 30 Flüge am Hauptstadtflughafen wegen Piloten-Ausstand gestrichen

Noch bis Mittwoch geht der dreitägige Ausstand bei Eurowings. Die Gewerkschaft Cockpit will die Arbeitsbelastung der Piloten deutlich reduzieren.

Wegen des dreitägigen Streiks bei der Lufthansa-Tochter Eurowings fallen am Hauptstadtflughafen BER am Dienstag 26 Flüge aus. Es seien 13 Flugpaare betroffen, sagte ein Unternehmenssprecher am Morgen, also 13 Hin- und 13 Rückflüge. Durchgeführt würden 8 Flüge, also knapp ein Drittel. Der Arbeitskampf hatte am Montag begonnen. Eurowings geht davon aus, dass bundesweit an allen Tagen mehr als die Hälfte des geplanten Flugprogramms stattfinden könne.

In der Tarifauseinandersetzung will die Pilotengewerkschaft Cockpit die Arbeitsbelastung der Piloten deutlich reduzieren. So fordert sie unter anderem 14 zusätzliche freie Tage im Jahr. Eurowings bietet 10. In einem Brief an die Belegschaft hatte die Unternehmensgeschäftsleitung am Montag gedroht, ihr bisheriges Angebot zurückzunehmen. Es wurde eine Erklärungsfrist bis 21.30 Uhr gesetzt. Die Gewerkschaft hatte das jüngste Angebot der Geschäftsführung als unzureichend und nicht verhandlungsfähig zurückgewiesen.

Es ist das zweite Mal innerhalb von weniger als 14 Tagen, dass Piloten bei der Lufthansa-Tochter die Arbeit niederlegen. Beim ersten Streik am 6. Oktober waren etwa die Hälfte aller Flüge ausgefallen. Zehntausende Passagiere mussten deshalb auf andere Flüge oder die Bahn ausweichen - oder ihre Reise verschieben. (dpa)

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