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Hunderte Studenten, Professoren und Mediziner haben am Freitag in Berlin gegen die Abwicklung des Fachbereichs Humanmedizin der Freien Universität (FU) und eine mögliche Privatisierung des Uniklinikums Benjamin Franklin (UKBF) protestiert. In einem Sternmarsch zogen sie am Nachmittag zum Internationalen Congress Centrum (ICC), wo der SPD-Landesparteitag am Abend die Koalitionsvereinbarung mit der PDS billigen sollte.

Den Stellenwert der Jugend- und Familienpolitik im künftigen Berliner Senat haben jetzt die Fraktion der Bündnisgrünen im Abgeordnetenhaus sowie die Katholische Erziehergemeinschaft (KEG) kritisiert. Die sozial- und jugendpolitischen Sprecherinnen der Grünen-Fraktion, Elfi Jantzen und Ramona Pop, beklagten, dass unter Rot-Rot nun auch das Ressort "Jugend" aus dem Namen der zuständigen Senatsverwaltung verschwinde - nachdem zuvor bereits das Ressort "Familie" 1995 getilgt worden sei.

Ein Dreikäsehoch, so ungefähr vier Jahre alt, kam abhanden. Jedenfalls war er mutterseelenallein in der vollen U-Bahn der Linie 9 Richtung Osloer Straße den Fahrgästen aufgefallen.

Die PDS tut sich nicht leicht damit, nach Kultur und Wirtschaft ihr drittes Ressort zu besetzen. Für den Posten als Gesundheits- und Sozialsenatorin wurde gestern Heidi Knake-Werner, die derzeitige parlamentarische Geschäftsführerin der PDS-Fraktion im Bundestag, ins Gespräch gebracht.

Von Sigrid Kneist

Man könnte sie eine Institution nennen. Aber das wäre fast unhöflich gegenüber Ella Barowsky, die immer auch Dame ist - stets adrett gekleidet, selten, wenn überhaupt, ohne schickes Hütchen und von einer durch die Jahre nicht - oder kaum - zu beugenden Lebendigkeit.

Fünf Jahre war die gelernte Bibliothekarin Cornelia Reinauer Vizebürgermeisterin und Gesundheitsstadträtin in Marzahn. 1995 wurde die parteilose Politikerin erstmals von der Marzahner PDS nominiert.

Ganztags: Live-Melken am Melkroboter, Erlebnisbauernhof (Halle 3.2) Ganztags: Mitmachaktion und Wettkämpfe bei den Sportholzfällern (Halle 26a) Ganztags: Bundesschau "Fleischrinder" (Halle 25) 10 - 17 Uhr: Vorträge und Diskussionen zum Thema "Wie gesund sind unsere Lebensmittel?

Der 12-jährige Junge, der sich bei einem tragischen Unfall selbst strangulierte, ist tot. Der Schüler aus Weißensee erwachte nicht mehr aus seiner Bewusstlosgkeit und erlag gestern Nachmittag im Krankenhaus seinen Verletzungen.

Jede Partei hat ihre Eigenheiten. Bei der PDS nennen sich die Mitglieder "Genossen", ab und zu ist vom "Kollektiv" die Rede, und Anhänger der Sozialistischen Jugend rufen zur Begrüßung schon mal "Freundschaft", wenn sie den Raum betreten.

Die Arzneimittelausgaben für die ambulante Versorgung in Berlin sind im vergangenen Jahr erneut deutlich gestiegen. Nach Schätzung der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Berlin von Freitag erhöhten sich die Ausgaben für Medikamente im Jahresvergleich um 8,2 Prozent.

Die rot-rote Koalition kann von Glück sagen, wenn die Senatswahl am kommenden Donnerstag problemlos über die Bühne geht. Noch hat die Kandidatenliste Lücken.

Von Brigitte Grunert

Der neue Senat steht in der Verkehrspolitik gleich vor einer Machtprobe. Während sich SPD und PDS in ihrem Koalitionsvertrag dafür ausgesprochen haben, die Tarife im Nahverkehr "dauerhaft zu reduzieren", will die BVG die Preise zum 1.

Von Klaus Kurpjuweit

Dass Bayern effizient und trotzdem an schöne Dinge des Lebens denken, bewies das Neujahrskonzert, zu dem die hiesige Landesvertretung ins Schauspielhaus geladen hatte - mit der Bitte um eine Spende für das SOS Berufsausbildungszentrum Berlin. Über 1400 Gäste konnte der Bayrische Staatsminister Reinhold Bocklet am Donnerstagabend begrüßen - neben Botschaftern auch Minister wie Kurt Schelter aus Brandenburg und Rudolf Köberle aus Baden-Württemberg und den nach Berlin ausgewanderten Bayern, Ex-Kultursenator Christoph Stölzl.

Berlins Autofahrer müssen in diesem Jahr mit deutlich mehr Polizeikontrollen rechnen. Polizeivizepräsident Gerd Neubeck sagte gestern, die Zahl von 31 Fußgängern, die 2001 bei Unfällen starben, sei erschreckend.

Von Werner Schmidt

Vor 25 Jahren berichteten wir: Die Bekanntmachungen der Senatsschulverwaltung über die Anmeldung der Schulanfänger dieses Jahres sind in einem wesentlichen Punkt falsch und stehen im Widerspruch zum Schulgesetz. Während der Schulsenator bekannt gibt, die Anmeldung habe an der Grundschule zu erfolgen, "in deren Einschulungsbereich" das Kind wohnt, steht den Eltern neuerdings gesetzlich das Recht zu, sich eine beliebige Schule in Berlin auszusuchen.

Das Benefizkonzert in der Komischen Oper zugunsten afghanischer Flüchtlingskinder erbrachte insgesamt 50 000 Euro. An dem ausverkauften Konzert mit dem Orchester der Komischen Oper unter Leitung von Michail Jurowski hatten unter anderen Noëmi Nadelmann und Otto Sander mitgewirkt.

Zum ersten Mal lud die vor fast drei Jahren gegründete Bürgerstiftung Berlin zum Neujahrsempfang in die Villa Griesebach. Schirmherr Wolfgang Thierse hob hervor, dass diese Organisation mit vorbildlichen Projekten konkrete Beziehungen zwischen Teilen der Gesellschaft schaffe und dies in einer Weise, die der Staat mit seiner auch notwendigen Bürokratie einfach nicht leisten könne.

Die Luft ist raus aus der Pankower Namensdebatte. Dieser Eindruck entsteht zumindest, wenn man die Aktivitäten der beiden gegnerischen Lager betrachtet.