Nach dem Repräsentantenhaus haben die Demokraten bei den Wahlen am Dienstag nun auch die Mehrheit im Senat gewonnen. Der republikanische Senator des letzten umstrittenen Staates Virginia gab sich geschlagen.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 09.11.2006
Wegen eines Anschlags auf ein jüdisches Kulturzentrum im Jahr 1994 hat Argentinien Haftbefehl gegen den ranghohen iranischen Politiker und früheren Präsidenten, Ali Akbar Haschemi Rafsandschani, erlassen. Gefordert wird außerdem dessen Auslieferung.
Nach dem Rauswurf von Hanspeter Latour wird zunächst Torwart-Trainer Holger Gehrke die Leitung beim 1. FC Köln übernehmen und bereits am Sonntag in Freiburg auf der Bank sitzen.
Im Zusammenhang mit dem Giftmüllskandal in der Elfenbeinküste hat die Justiz des westafrikanischen Landes bislang 18 Verdächtige angeklagt, darunter zwei Franzosen.
Nach dem Aufsteigerduell in der Regionalliga Nord zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem 1. FC Magdeburg (1:2) hat es am Mittwochabend in Köpenick Randale gegeben. Rund 800 Polizeibeamte waren im Einsatz.
Einen Tag nach dem blutigen Angriff im Gazastreifen hat Israels Regierungschef Ehud Olmert einen technischen Fehler als Ursache angeführt. Zu einem Treffen mit Palästinenser-Präsident Abbas sei er ohne Vorbedingungen bereit.
Der Bundestag hat grünes Licht zur Erleichterung von Bauvorhaben in Innenstädten gegeben. In bestimmten Fällen soll künftig die Umweltverträglichkeitsprüfung entfallen.
Das ZDF zeigt auch in den kommenden Jahren das Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker live im Fernsehen. Der Vertrag über die Zusammenarbeit wurde bis 2008 verlängert.
Vor genau 68 Jahren war Charlotte Knobloch in München Zeugin der brutalen Zerstörung jüdischen Lebens geworden - jetzt eröffnet sie als Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern im Herzen der Stadt einen der größten Synagogenneubauten Europas.
Die Diskussion um falsch montierte Dübel im Atomkraftwerk Biblis schlägt weiter hohe Wellen. Während SPD und Grüne in Wiesbaden von "Schlamperei" sprechen, befürchtet die Betreiberfirma RWE Einbußen wegen der Abschaltung des Reaktors.
Der defensive Mittelfeldspieler Christoph Dabrowski wird von Fußball-Bundesligist VfL Bochum aufgrund seines Verhaltens gegenüber den Fans mit einer Strafe belegt.
Innenminister Jörg Schönbohm treibt den Personalabbau bei der Polizei voran. In den kommenden Jahren werden sechs der bislang 54 Wachen geschlossen. Opposition und Polizeigewerkschaft kritisierten Schönbohm scharf.
Die Eröffnung der neu gebauten Münchner Synagoge wird nach den Worten eines der führenden Rabbiner bei den Juden in aller Welt mit gemischten Gefühlen gesehen.
Der Irak ist erneut von einer Welle der Gewalt erschüttert worden, die mindestens 27 Menschen das Leben gekostet hat.
Der US-Comedy-Star Bill Cosby hat eine Sorge weniger. Der 69-Jährige einigte sich mit einer Frau, die ihn der sexuellen Belästigung beschuldigte, auf eine Abfindung.
Anhänger von Papst Benedikt XVI. können sich das Oberhaupt der katholischen Kirche als Kalender-Model für das kommende Jahr ins Wohnzimmer holen.
Angesichts eines juristischen Teilerfolges der NPD wächst der Widerstand gegen den für das Wochenende in Berlin geplanten Bundesparteitag der Rechtsextremen. Die Gegner prüfen neue rechtliche Schritte.
Gekündigte Arbeitnehmer haben es künftig schwerer, gegen Massenentlassungen vorzugehen. In einem Grundsatzurteil gibt das Bundesarbeitsgericht die sogenannte Domino-Theorie auf.
Als einen der "glücklichsten Momente in der deutschen Geschichte" bezeichnete Günter Nooke den Abend des 9. November 1989. Am 17. Jahrestag des Mauerfalls haben Politiker und Kirchenvertreter die Überwindung der Teilung Deutschlands gewürdigt.
Bei einem schweren Schiffsunglück in der Nordsee sind vermutlich vier Seeleute ums Leben gekommen. Die Suche nach dem Kutter blieb bislang erfolglos.
Mit der offiziellen Proklamation einer neuen serbischen Verfassung sinken die Chancen auf eine schnelle Einigung im Streit um das Kosovo.
Das Kunstmuseum Wolfsburg zeigt ab Samstag Werke des Leipziger Malers Neo Rauch. Die Ausstellung gilt als größte Einzelpräsentation des Künstlers, die es je in einem Museum gegeben hat.
Die Fußball-Elf FSV 63 Luckenwalde bescherte der Stadt im Fläming im Frühsommer bundesweite Aufmerksamkeit. Aufgrund der engagierten Jugendförderung war der Verein im Lostopf des Deutschen Fußball-Bundes gelandet.
Nach dreijähriger Bauzeit ist die neue Münchner Hauptsynagoge eröffnet worden. Bundespräsident Horst Köhler verwies bei einem Festakt auf "den Traum, dass jüdisches Leben in Deutschland eines Tages wieder eine Selbstverständlichkeit ist".
Die Geschichte von der Wiederauferstehung kommt unerwartet. Vor allem für den Hauptbeteiligten. Der Mann, der vor 28 Jahren sein Leben als Popstar Cat Stevens beendete, zum muslimischen Glauben konvertierte und sich fortan Yusuf Islam nannte, ist zurück.
Opfer von Massakern der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg können Deutschland wohl nicht auf eine Entschädigung verklagen. Diese Auffassung vertritt ein gerichtlicher Rechtsgutachter des Europäischen Gerichtshofs.
Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern ist die zweitgrößte Jüdische Gemeinde in Deutschland. Sie zählt etwa 9300 Mitglieder.
Nach dem Ende der rund 20-stündigen, spektakulären Flucht des Angeklagten im Stephanie-Prozess auf ein Dach des Dresdener Gefängnisses hat sich Sachsens Justizminister Geert Mackenroth bei der Familie des 14-jährigen Opfers für die Panne entschuldigt.
Nach langer Flaute herrscht in der Spielwarenbranche wieder Optimismus. Die verbesserte Stimmung der Konsumenten und der gesunkene Ölpreis nähren die Hoffnung auf einen guten Jahresendspurt.
Mehrere ehemalige Minister der rot-grünen Bundesregierung sollen noch bis Weihnachten als Zeugen vor dem Geheimdienste- Untersuchungsausschuss des Bundestags aussagen. Darauf einigte sich das Gremium nach zähem Ringen.
Nach ihrem Sieg im Repräsentantenhaus haben die US-Demokraten bei der Kongresswahl laut Medienberichten auch die Mehrheit im Senat erobert. US-Präsident Bush kündigte an, mit den Demokraten zusammenzuarbeiten.
Die umstrittene Versteigerung des Gemäldes "Berliner Straßenszene" von Ernst Ludwig Kirchner ist am Mittwochabend in New York mit einem Rekordpreis von knapp 30 Millionen Euro zu Ende gegangen.
Zur Premiere des neuen Smart Fortwo hat die Deutsche Umwelthilfe den Kleinwagen heftig kritisiert. Bis 2008 soll es den neuen Smart nur mit einem ungeregelten Partikelfilter geben.
Erstmals seit der Weltmeisterschaft steht Per Mertesacker wieder im Aufgebot der deutschen Fußball-Nationalmannschaft.
Der verliebte Trauerschwan und sein Tretboot haben ihr Winterquartier in einem Teich des Allwetterzoos Münster erreicht. Damit ging der einwöchige Umzug des ungleichen Paares vom Aasee in den Tierpark zu Ende.
Bahnchef Hartmut Mehdorn will seinen Konzern noch im Jahr 2008 an die Börse bringen. Man werde an einigen Stellen arbeiten müssen, aber könne dann auch die "Chancen des Marktes wahrnehmen".
Die Regierung von Malaysia erwägt eine Genehmigung der Übernahme des angeschlagenen Autoherstellers Proton durch Volkswagen. Damit wäre der Weg für eine Mehrheitsbeteiligung der Wolfsburger frei.
Französische Soldaten der UN-Friedenstruppe im Libanon haben Ende Oktober kurz vor dem Abschuss von Raketen auf israelische Kampfjets gestanden. Die Maschinen hätten eine "Angriffshaltung" eingenommen.
Verteidigungsminister Jung hat mit Blick auf die Auslandseinsätze der Bundeswehr eine intensivere Kooperation auf nationaler und internationaler Ebene gefordert. Am Freitag tagt in Berlin die Konferenz "Impulse 21" zum Thema.
Die Regierungspläne zur Errichtung eines "Deutschen Ethikrats" bleiben im Bundestag umstritten. Besonders über dessen Unabhängigkeit gehen die Meinungen auseinander.
Die umstrittene Versteigerung des Gemäldes "Berliner Straßenszene" von Ernst Ludwig Kirchner stößt beim Präsidenten des Deutschen Museumsbundes, Michael Eissenhauer, auf gemischte Gefühle.
Der rechtsextreme französische Politiker Bruno Gollnisch soll wegen zweifelnder Aussagen zum Holocaust eine Geldstrafe von 10.000 Euro zahlen. Gollnisch hat sich mittlerweile einsichtig geäußert.
Das "Palastkino" im sächsischen Radebeul ist jetzt auch offiziell das kleinste kommerzielle Kino der Welt. Es fasst nur neun Besucher.
Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Cornelia Behm hat Pläne zum Bau einer Synagoge in Potsdam begrüßt. Sie unterstütze die Idee mit einer Spende, sagte Behm aus Anlass des Gedenkens an die Opfer der Pogromnacht vom 9. November 1938.
In der Führungsetage des FC Bayern bahnt sich offenbar ein Streit über den Personalkurs der Münchner an. Uli Hoeneß sprach sich gegen Neuverpflichtungen aus - Franz Beckenbauer steht einer Verstärkung in der Winterpause positiv gegenüber.
Wegen Vergewaltigung seines Großneffen muss sich ein 44-jähriger Mann vor dem Berliner Landgericht verantworten. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, sich an dem anfangs noch achtjährigen Jungen beim Duschen vergangen zu haben.
Die größte Tee-Party in Japan, die längste Büstenhalterkette in Südafrika oder die meisten Simultan-Küsser in Paris - der Phantasie für einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde sind keine Grenzen gesetzt.
Nach der Pleite gegen Aue hat sich der Zweitligist 1. FC Köln von Trainer Hanspeter Latour getrennt. Das gab der Verein auf einer Pressekonferenz bekannt. Zuletzt hatten die "Geißböcke" sechs Spiele in Folge nicht mehr gewonnen.