Mit Nanopartikeln von der Lunge ins Herz: Berliner Kardiologe entwickelt Medikament gegen Herzinsuffizienz
Weil Spenderherzen so rar sind, müssen auch stark geschwächte Herzen lange halten. Ein Berliner Arzt will ein ungewöhnliches Medikament entwickeln, das das Organ stärkt.
Wer ein besonders schwaches Herz hat, dem können unterstützende Pumpen helfen, künftig vielleicht auch einmal Gentherapien. Als letzte Option bleibt nur die Transplantation. Weil Spenderherzen jedoch rar sind, müssen die Betroffenen mit ihrem geschädigten Organ möglichst lange leben.
Dass es auch weniger invasiv gehen könnte – also ohne Genom oder Körper zu zerschneiden – zeigt nun der Berliner Kardiologe Alessio Alogna vom Deutschen Herzzentrum der Charité. Zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus Parma und Mailand ist er dabei, ein neuartiges Herzmedikament zu entwickeln, das die Betroffenen inhalieren sollen.
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