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Wirtschaft: Rubel sinkt auf Tiefstand

Der russische Rubel hat am Donnerstag im Handel an der Moskauer Devisenbörse einen neuen Tiefstand erreicht. Die russische Währung fiel um 33 Kopeken auf 27,23 Rubel je Dollar.

Der russische Rubel hat am Donnerstag im Handel an der Moskauer Devisenbörse einen neuen Tiefstand erreicht. Die russische Währung fiel um 33 Kopeken auf 27,23 Rubel je Dollar. Die Nachrichtenagentur Interfax meldete, auch der Umsatz habe mit mehr als 300 Millionen Dollar einen Rekordwert erreicht. Dabei wurde der Rubel nach Ansicht von Experten massiv durch Devisenverkäufe durch die russische Zentralbank gestützt. Beobachter hatten angesichts der hohen Nachfrage nach Devisen vor dem Handel einen Schlusskurs von bis zu 28 Rubel je Dollar erwartet.

Brasiliens Börsen vereinigt

Alle neun Börsen Brasiliens werden sich noch in diesem Monat zu einem einzigen Wertpapiermarkt zusammenschliessen. Das kündigte der scheidende Präsident der Wertpapierkommission des Landes (CVM), Francisco Costa e Silva, am Mittwoch in São Paulo an. Der neue nationale Aktienmarkt werde Bolsa Brasil (Börse Brasilien) heißen und in der Finanzmetropole São Paulo seinen Sitz haben. Den Plänen zufolge sollen allerdings neben São Paulo auch alle anderen Börsenplätze offiziell weiterbestehen.

RWE-Aktienanleihe

Die Commerzbank hat eine RWE-Aktienanleihe im Volumen von 15 Millionen Euro begeben. Der Kupon der 15-monatigen Anleihe beträgt zwölf Prozent, der Emissionspreis 99,30 Prozent, wie die Bank am Donnerstag in Frankfurt (Main) mitteilte. Die Bank werde am 17. April 2001 entweder den Nennbetrag von 1000 Euro oder aber 28 Aktien der RWE AG zurückzahlen. Dies werde die Bank wählen, wenn der durchschnittliche Xetra-Schlusskurs zwischen dem vierten und sechsten April unter 35,71 Euro liege. Das entspreche einem Abschlag von 5,3 Prozent auf den Kurs am Emissionstag (37,70 Euro). Die Anleihe wird den Angaben zufolge vom 17. Januar an den Wertpapiermärkten in Frankfurter, Düsseldorfer und Stuttgarter gelistet.

DaimlerChrysler empfohlen

Die Vereins- und Westbank hat ihre Kaufempfehlung für die DaimlerChrysler-Aktie bekräftigt. Wie Frank Laser am Donnerstag in Hamburg mitteilte, wird der Konzern auch künftig überproportionale Ergebnissteigerungen präsentieren. Zudem seien Automobilwerte auf Grund der günstigen KGV-Verhältnisse derzeit als überverkauft anzusehen. Laser sieht bei DaimlerChrysler ein KGV von 10,6 auf Basis der Gewinnschätzung für das Jahr 2000. "Sobald die Rallye für Technologie- und Telekommunikationswerte an Dynamik verliert, dürften die vernachlässigten Fahrzeugbauer an der Börse wiederentdeckt werden", schätzt der Analyst. Er setzt das Kursziel bei 85 Euro an.

1 & 1-Aktien empfohlen

Die DG Bank rät nach der Übernahme des spanischen Internet-Vermarkters XMedia durch 1 & 1 weiterhin, die 1 & 1-Aktie zu akkumulieren. "Die Übernahme ist ein Schritt in der Internationalisierungsstrategie des Unternehmens", sagte Analyst Rainer Raschdorf am Donnerstag. In den vergangenen Monaten habe 1 & 1 konsequent Gesellschaften übernommen, um so den Zutritt zu Auslandsmärkten zu bekommen. Damit habe das Unternehmen planmäßig die Internetaktivitäten verstärkt. Auch im laufenden Jahr seien weitere Akquisitionen zu erwarten. Die hohen Investitionen hätten im vergangenen Jahr zu einem negativen Ergebnis geführt. Für 2000 erwartet der Experte den Turn-around beim Ertrag. Dem Aktienkurs zugute kommen dürften auch die Pläne des Unternehmens, Töchter an die Börse zu bringen. Am Donnerstag teilte 1 & 1 mit, die Gesellschaft habe mit T-Mobil, einen Kooperationsvertrag geschlossen.

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