zum Hauptinhalt
Das 49-Euro-Ticket soll nun zum 1. April 2023 starten.

© Illustration: imago/Christian Ohde

Noch offene Finanzfragen: 49-Euro-Ticket soll zum 1. April starten

Die Verkehrsminister von Bund und Ländern einigten sich auf einen Starttermin für das Deutschlandticket. Ein Datum für das Ende der Maskenpflicht im ÖPNV fanden sie nicht.

Das 49-Euro-Ticket soll nun zum 1. April 2023 starten. Darauf verständigten sich die Verkehrsministerinnen und -minister von Bund und Ländern am Dienstag auf einer Sonderkonferenz, wie Bremens Verkehrssenatorin Maike Schaefer (Grüne) als Konferenzvorsitzende anschließend mitteilte. Sie verwies allerdings auf noch offene Finanzfragen.

Ursprünglich war der Start der bundesweiten Fahrkarte für den öffentlichen Nahverkehr, die offiziell Deutschlandticket heißen soll, für den 1. Januar vorgesehen gewesen. Begründet wurde die erneute Verzögerung mit noch notwendigen Vorbereitungen sowie der Frage, wie mögliche Mehrkosten zwischen Bund und Ländern aufzuteilen sind, die über die bislang vorgesehenen drei Milliarden Euro pro Jahr hinausgehen.

Die Länder fordern auch für die Mehrkosten eine hälftige Aufteilung. „Die Länder sind bereit, die Hälfte womöglich anfallender Mehrkosten zu übernehmen“, sagte Schaefer. Diese Erwartung gebe es aber auch an den Bund.

Keine Einigung zum Ende der Maskenpflicht

Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) sprach von einer Einführung des 49-Euro-Tickets „spätestens“ zum 1. April. Damit beginne eine neue Ära für den öffentlichen Nahverkehr, erklärte er. Einige Ministerinnen und Minister erklärten dagegen, die Einführung zum 1. April werde lediglich angestrebt, machten dies aber von der Klärung der noch offenen Fragen abhängig.

Keine Einigung erzielten die Verkehrsministerinnen und -minister hingegen bei der Festlegung eines möglichen Endtermins für die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr. Es sei aber Konsens, dass es eine bundeseinheitliche Regel geben sollte, sagte Schaefer. Die Frage soll nun an die kommende Woche tagende Gesundheitsministerkonferenz sowie an die Ministerpräsidentenkonferenz weitergegeben werden. (AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false