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„Genau dann, wenn man viel Information bräuchte“: Hunderttausende Firmen verheimlichen ihre Bilanz
Nicht nur Signa-Töchter wie das KaDeWe legen jahrelang ihre Geschäftszahlen nicht offen – mit fatalen Folgen für Gläubiger und Anleger. Österreich will deshalb nun die Strafen massiv erhöhen.
Von Titus Heyme
Eigentlich sind alle Kapitalgesellschaften dazu verpflichtet, jährlich ihre Bilanzen dem Bundesanzeiger zu melden. Andernfalls drohen Ordnungsgelder. Das aber hält immer weniger Firmen davon ab, ihre Geschäftszahlen zu verheimlichen. Wie das Handelsblatt erfuhr, leitete das Bundesamt für Justiz im vergangenen Jahr fast 272.000 Verfahren gegen Unternehmen ein, die dieser Pflicht nicht nachkamen – ein Anstieg um mehr als zwölf Prozent.
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