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JOSEF ACKERMANNS LETZTER BERLIN-EMPFANG: „Europas Probleme sind lösbar“

Mit viel Pathos begrüßte Josef Ackermann am Montagabend die Gäste der Deutschen Bank. Die Vertiefung der europäischen Einheit sei „die Schicksalsfrage dieses Kontinents“, meinte der Banker und appellierte, „neue Begeisterung für Europa zu wecken“.

Mit viel Pathos

begrüßte Josef Ackermann am Montagabend die Gäste der Deutschen Bank. Die Vertiefung der europäischen Einheit sei „die Schicksalsfrage dieses Kontinents“, meinte der Banker und appellierte, „neue Begeisterung für Europa zu wecken“. Vor dem Hintergrund der Schuldenkrise bekannte sich der Schweizer zu Solidarität und Kompetenzverzicht als Instrumente der europäischen Integration. „Die Übertragung weiterer nationaler Souveränitätsrechte auf die europäische Ebene und solidarische Hilfe zur Selbsthilfe für derzeit schwache Mitgliedsstaaten ist kein Opfer.Sie ist eine große Chance, sie liegt in unserem ureigenen Interesse.“ Europa habe bereits Gewicht in der Welt verloren, dieser Trend sei nur „als geeintes Europa“ zu stoppen. Nur so könne Europa „seinen Wohlstand, seine Werte, seine Identität bewahren“. Dabei würden die kommenden Monate wegen der „Staatsschuldenkrise“ so aufreibend wie 2011. Wegen der Krise und den Sparmaßnahmen erwarte er im neuen Jahr kaum Wachstum hierzulande. Und doch: „Die deutsche Wirtschaft ist im Kern gesund, Europas Probleme sind beachtlich, aber lösbar“, sagte der Deutsche- Bank-Chef. alf

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