Der Westen soll sich mehr für den Osten interessieren – fordert der Osten. Schon wieder. Immer noch. Denn sonst passiert was. Eine Polemik.
30 Jahre Mauerfall
Zu Silvester 1989 war die Euphorie über die nahende Wiedervereinigung groß. Mit Folgen: Ein Toter musste damals geborgen werden.
Bis Ende November wurden 42.700 Anträge auf Einsicht bei der Stasi-Unterlagen-Behörde gestellt. Im vergangenen Jahr waren es knapp 49.000.
Dominosteine, Luftballons: Frühere Gedenkaktionen zu toppen, wird schwer. Aber für das Jubiläumsjahr 2019 gibt es schon erste Ideen.
Gilt das gesprochene Wort? Botschafter Przylebski nennt die deutsche Polenpolitik "eine Katastrophe", verändert den Satz aber im offiziellen Redemanuskript.
Eine Doppelagentin aus der DDR verliebt sich in ihren CIA-Chef. Bis 2019 erstrecken sich die Dreharbeiten quer durch Berlin.
Handynutzer können virtuell an der ehemaligen Grenze entlanglaufen. Sogar der Apple-Chef hat die Augmented-Reality-App schon ausprobiert.
Die Büste am Spreebogen ehrt den verstorbenen Ex-Bundeskanzler. Das Denkmal geht auf eine Initiative der privaten Ernst-Freiberger-Stiftung zurück.
Deutschland gedenkt: Am Freitag jährten sich Novemberrevolution, Pogromnacht und Mauerfall. In Berlin stellten sich die Menschen gegen Rechtsextreme.
Wir erleben heute eine anti-liberale bis reaktionäre Bewegung. Sie hat Wurzeln sowohl im Jahr 1918 als auch 1989. Ein Gastbeitrag.
Er hat Reichspogromnacht und Mauerfall erlebt. Am 9. November 1990 eröffnete Ben Wagin das „Parlament der Bäume“. Ein Rundgang durch deutsche Geschichte.
Das Gedenken an den Mauerfall ist 29 Jahre danach schwerer geworden, oft wirkt es routiniert. Dabei müsste es jetzt leichter zugänglich sein. Ein Kommentar.
Derzeit wird dem Fall der Berliner Mauer gedacht - zeitgleich entstehen in Europa neue Barrieren. Die Zivilgesellschaft muss sie überwinden. Ein Gastbeitrag.
1918, 1938, 1989: Zahlreiche Veranstaltungen sind zu den historischen Ereignissen am 9. November geplant. Eine Auswahl gibt es hier.
Am Freitag eröffnet im DDR-Museum in Berlin eine Ausstellung über diejenigen, die 1989 im Osten geboren wurden. Tradition und Heimat spielen eine große Rolle.
Täglich kamen tausende ins Land. Rommel warnte vor einem "nationalen Notstand". Unser Autor erinnert an einen dramatischen Herbst.
100 DM für alle DDR-Bürger und eine Sparkasse für ganz Berlin: Ein Ex-Bankvorstand erinnert sich.
Einheit leben, das klingt einfach. Doch das ist es nicht - gerade in diesen Zeiten. Und so zieht sich ein Gedanke durch die Reden dieses Feiertages.
Sie gingen auf die Straße, öffneten Schranken, verhandelten über die Zukunft des Landes: Die Lebensläufe dieser Menschen sind mit der Einheit verbunden.
Was Umbrüche betrifft, verbirgt Ostdeutschland unter zerrütteten Gefühlen einen Erfahrungsschatz. Nennen wir ihn "Chance Management" - und heben wir ihn! Ein Kommentar.
Seit Montag findet das Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit statt. Doch was bedeutet die Wende für die Berliner heute noch?
Für alle, die das Kunstprojekt Dau in Berlin vermissen: Gedenkorte an die DDR-Grenze gibt es überall in der Stadt – man muss nur hingehen.
Margarete Tabert zahlte Ost-Berlinern nach dem Mauerfall die 100 DM aus. Sie erzählt von schmutzigen Trabis und der Euphorie der Wendezeit. Ein Protokoll.
Nach dem Mauerfall veranlasste Walter Momper, dass die Zahlstellen rund um die Uhr für die Ost-Berliner öffneten. Trotzdem ging bald das Geld aus.
Die Einheitsausstellung „100DM“ fragt Ostdeutsche, wofür sie nach dem Mauerfall ihr Begrüßungsgeld ausgaben. Zehn Ost-Berliner berichten.
Wer auf Abwege gerät, kann in Berlin immer noch Entdeckungen machen: Bewohner von Mitte und ihr Bezirksbaustadtrat haben gegenüber vom BND ein vergessenes Stück Mauer wiederentdeckt.
Wenn Berlin nun ein Datum für einen zusätzlichen Feiertag sucht, dann muss es der Tag sein, an dem sich die Grenzzäune zwischen Ost und West öffneten. Denn der 9. November bietet gleich drei Gründe.
1988 spielte Bruce Springsteen in Ost-Berlin. Und trug damit, so legt es zumindest ein Buch nahe, ein kleines bisschen zum Fall der Mauer bei.
Bowie, der „Boss“, die Stones – wer was war, kam nach Berlin. Ein Rückblick auf die besten Berlin-Konzerte der 70er bis 90er – mit Bildergalerie.
96 Ortsteile hat die Stadt. Unser Kolumnist bereist sie alle – von A wie Adlershof bis Z wie Zehlendorf. Mühling kommt rum, Teil 51: Lübars.
Ein Stuttgarter als Ehrenbürger Berlins: Ex-Daimler-Chef Edzard Reuter setzte nach dem Mauerfall den Wettbewerb für den Potsdamer Platz durch. Jetzt wird er 90 Jahre alt.
An der alten Grenze trifft man Leute, die ihre Zukunft anpacken, weil sie ihre Geschichte kennen. Und entdeckt Berlins vielfältige Gegenwart.
Er hoffte immer, dass seine Stadt wieder heilen wird: Für den Liedermacher Reinhard Mey war die Einheit ein Lebenstraum.
10.316 Tage stand die Mauer in Berlin. Warum erscheinen sie so viel länger als die darauf folgenden? Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
Ist die Mauer noch immer in den Köpfen? Nein, meinen die Schriftsteller Katja Lange-Müller und Ingo Schulze. Die Prägung aber bleibt an Menschen haften.
Sie sind ein Verkaufsschlager, doch längst nicht alle der bunt bemalten Brocken sind echt. Geologe Ralf Milke macht den Test. Ein Laborbesuch.
Dirk Michaelis hat mit seiner Band „Karussell“ die DDR-Hymne zur Wende gesungen – und mit Zwischentönen die weite Welt aufgeschlossen.
Die Stadt, die Mauer und Teilung überwunden hat, soll in weiteren 10.316 Tagen eine kosmopolitische Innovations- und Wissensmetropole sein. Ein Gastbeitrag des Regierenden Bürgermeisters.
Das Parlament wählt Tom Sello zum Landesbeauftragten. Sie wollen ein Konzept für 30 Jahre friedliche Revolution.
Am Potsdamer Ufer wird im Frühjahr 2018 ein Informationspfad aufgebaut, der an die DDR-Grenze erinnert. Das Projekt ist aber nur geduldet.