Turbine Potsdam und FSV Babelsberg 74: Überlegen und überfordert

Turbine Potsdam hat mühelos das Achtelfinale im DFB-Pokal der Frauen erreicht. Beim Spitzenreiter der 2. Bundesliga Nord, FSV Gütersloh, gewann der dreimalige Pokalsieger am Sonntag mit 6:0 (3:0). Neuzugang Rahel Kiwic (22.) in ihrem ersten Pflichtspiel für die Potsdamerinnen und Anna Gasper (27.) sorgten nach nervöser Anfangsphase für eine beruhigende 2:0-Führung. Nationalspielerin Tabea Kemme erzielte noch vor dem Pausenpfiff den dritten Treffer für die Gäste. Nach dem Seitenwechsel trafen Bianca Schmidt (50.), Eseosa Aigbogun (54.) und Nina Ehegötz (78.).

74-Frauen mussten wegen Sturmschäden ausweichen

Nach dem 1:1 in der Bundesliga gegen Werder Bremen zu Beginn der vergangenen Woche war das Weiterkommen gegen den Gütersloher Zweitligisten Pflicht und Rückkehr in die Erfolgsspur vor dem Liga-Prestigekracher beim VfL Wolfsburg am kommenden Sonntag (Beginn: 15 Uhr). Der amtierende Meister und Pokalsieger setzte sich gleichfalls am gestrigen Sonntag im Pokalwettbewerb gegen den 1. FC Union Berlin mit 6:0 (5:0) durch und ließ dabei dem Regionalligisten im Stadion An der Alten Försterei nicht die Spur einer Chance. Nach der deutlichen Halbzeitführung ließ es Wolfsburg, bei denen zahlreiche Stammkräfte geschont wurden, dann etwas ruhiger angehen.

Chancenlos waren auch die Frauen des FSV Babelsberg 74 im Duell mit dem SV Meppen. 0:9 (0:4) verlor der Tabellenführer der brandenburgischen Landesliga das Zweitrunden-Duell gegen den Zweitliga-Nord-Spitzenreiter am gestrigen Vormittag. Ausgetragen wurde das Spiel auf dem Platz in der Potsdamer Waldstadt, da die Heimspielstätte des FSV 74 an der Rudolf-Breitscheid-Straße aufgrund von Sturmschäden aktuell nicht bespielbar ist.