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Ole Braunschweig freut sich auf das Heimspiel zum Weltcupauftakt.

© imago images/Eibner

Olympia vor Augen: Internationale Topstars sind beim Berliner Schwimm-Weltcup dabei

Anfang Oktober steht der Weltcupauftakt in Berlin an. Dabei darf sich das Publikum auf lokale Grüßen, aber auch die internationalen Topstars freuen.

Zu Hause ist es immer noch am schönsten. Das waren die Worte von Ole Braunschweig hinsichtlich des anstehenden Weltcupstarts vom 6. bis 8. Oktober in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE) in Berlin, seiner Heimatstadt. Braunschweig hat einen aufregenden Sommer hinter sich. Nach dem Finaleinzug bei den Weltmeisterschaften in Japan in diesem Juli hängte der Berliner noch zehn Tage dran, um gemeinsam mit seiner Neuköllner Vereinskollegin Angelina Köhler das Land zu erkunden. „Wir haben wirklich viel gesehen und nette Leute kennengelernt“, erzählt der 25-Jährige.

Mittlerweile ist der Urlaub vorbei und der Fokus richtet sich bereits auf das nächste Highlight. In Berlin steht der Schwimm-Weltcup an, den Braunschweig sich natürlich nicht entgehen lassen wird. „Ich freue mich auf den Weltcup, das macht immer wieder einen Riesenspaß“, sagt er.

Deutsche Elite um Wellbrock und Märtens will sich gut präsentieren

Und er ist nicht die Einzige, der sich auf die Veranstaltung in Berlin freut. Zahlreiche weitere deutsche Topschwimmer werden Anfang Oktober am Start sein, angeführt von WM-Bronzemedaillengewinner Lukas Märtens sowie den weiteren WM-Finalist:innen im Becken Isabel Gose, Köhler und Lucas Matzerath. „Als DSV-Team wollen wir uns auf der Weltbühne gut präsentieren. Der Weltcup ist für uns eine wichtige Zwischenstation auf dem Weg zur WM in Doha und zu den Olympischen Spielen in Paris“, erklärt Braunschweig. Auch Freiwasser-Olympiasieger und -Weltmeister Florian Wellbrock beginnt seine Olympiasaison mit den Rennen in Berlin.

Im Europasportpark werden neben den großen Namen auch einige lokale Sportler:innen dabei sein, die auf der Weltbühne womöglich eher Unbekannte sind, in Berlin aber eine kleine Fanszene besitzen dürften. So werden neben Braunschweig und Köhler auch Leonie Kullmann, Nele Schulze, Luca Nik Armbruster und Ramon Klenz – allesamt von der SG Neukölln – dabei sein. Gleiches gilt für den Neu-Berliner Henning Mühlleitner, der seit diesem Sommer ebenfalls in der Gruppe von Erfolgscoach Lasse Frank trainiert.

Darüber hinaus hat der Deutschen Schwimm-Verband (DSV) das Recht, als Gastgeber nicht nur seine Nationalmannschaft anzumelden, sondern bis zu 400 Aktive aus seinen Vereinen oder Startgemeinschaften mit maximal vier Einsätzen pro Person.

Internationale Topstars wie Sjöström oder Peaty kommen in die SSE

Beim Weltcup werden zudem internationale Topleute aus fast 50 Nationen vertreten sein. Bei den Weltmeisterschaften in Fukuoka hatte der britische Schwimm-Star Adam Peaty aufgrund seiner psychischen Gesundheit zuletzt noch gefehlt, in der bevorstehenden Weltcupsaison möchte er aber zurück zu alter Stärke finden. Dabei wird er einer von elf Top-Athlet:innen sein, die an sämtlichen Weltcupstationen und damit auch beim Auftakt in Berlin an den Start gehen werden.

Außerdem wird die Schwedin Sarah Sjöström mit dabei sein, die bei der WM mit einem Weltrekord über 50 Meter Freistil (23,61 Sekunden) glänzen konnte und dort zum fünften Mal hintereinander Weltmeisterin auf dieser Strecke wurde. Insgesamt hat sie nunmehr 21 WM-Einzelmedaillen gewonnen – mehr als jede andere.

Das Berliner Publikum darf sich also auf einen Weltcup der Extraklasse freuen, und sich dabei durchaus Hoffnungen machen auf deutsche, wenn nicht sogar auf Berliner Triumphe. (Tsp)

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