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In der Virtual Bundesliga kämpfen die Vereine an der Konsole und nicht auf dem Rasen um Punkte.

© IMAGO/Beautiful Sports

Als einziger von 36 Vereinen: 1. FC Union Berlin für Boykott der „Virtual Bundesliga“ bestraft

Seit dieser Saison schreibt die DFL allen Erst- und Zweitligisten die Teilnahme an der E-Sport-Liga vor. Union weigert sich – die Strafe dürfte sechsstellig sein.

Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hatte in dieser Saison in ihren Statuten die „Virtual Bundesliga“ als zusätzlichen Wettbewerb verankert. Die Teilnahme an der Videospiel-Liga war damit für alle Erst- und Zweitligisten Pflicht. Die bisher fehlenden Bayern München und Borussia Dortmund nahmen dadurch erstmals teil.

Nur der 1. FC Union Berlin weigerte sich trotzdem, ein E-Sport-Team aufzustellen und wurde dafür durch die DFL bestraft. „Wir sehen uns als Fußballklub, der tatsächliche sportliche Betätigung fördert, nicht deren elektronische Simulation“, sagt der Sprecher von Union gegenüber Tagesspiegel Background. „Daher haben wir uns entschieden, nicht an der VBL teilzunehmen und die dafür vorgesehenen finanziellen Sanktionen in Kauf zu nehmen.“ Es dürfte sich um einen Betrag im unteren sechsstelligen Bereich handeln.

Gewonnen hat den Klubwettbewerb der SC Paderborn, im Finale der K.o.-Runde besiegten sie Rasenballsport Leipzig. An diesem Wochenende findet das Finale der „Virtual Bundesliga“ im Einzelspielermodus statt. 

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