Scheidende Bürgschaftsbank-Chefs: „Viele erliegen der Verlockung einer abhängigen Beschäftigung“

Herr Stefanović, Sie waren fast 20 Jahre in der Geschäftsführung der Bürgschaftsbank, Frau Köntopp, bei Ihnen waren es 15 Jahre. Worauf sind Sie besonders stolz?
Miloš Stefanović: Auf die vielen Dinge, die wir bewegen konnten. Wenn wir als Bürgschaftsbank angefragt werden, bedeutet das, dass eine Hausbank nicht bereit ist, das volle Risiko zu übernehmen. Nach einer tiefgehenden Prüfung übernehmen wir eine Bürgschaft. Das bedeutet: Wenn wir das nicht machen würden, würden diese Ideen nicht realisiert. Wenn ich durch Potsdam fahre, sehe ich überall Projekte, bei denen ich weiß, ohne uns gäbe es sie nicht. Darauf bin ich stolz.