Potsdam-Mittelmark: Tourismus auf Fährmanns Kurs

Caputher Touristencenter ist umgezogen / Ferienhausvermittlung und Erlebnistouren Schwielowsee · Caputh - Umgezogen von der Straße der Einheit auf das Grundstück Weinbergstraße 2 sind die Geschwister Karsten und Stefanie Grunow mit ihrem Caputher Touristencenter (CTC). „Die Situation war günstig, mein Fährgrundstück mit einem Neubau aufzuwerten, als der Vertrag mit dem Mieter im Februar auslief“, erklärte Fährmeister Karsten Grunow, „und wir sind näher an die Touristen gerückt.“ Dadurch hoffen die Grunows stärker mithelfen zu können, Caputh als Touristenort weiter bekannt zu machen. Nachdem das Projekt der Caputher Architektin Gisela Wernecke vorlag, packten die Bauarbeiter zu. „Viel Hilfe kam von Freunden und aus der eigenen Familie, so dass wir zu Beginn der Urlaubersaison die Fertigstellung feiern können“, sagte Grunow. Darüber freuten sich auch Bürgermeisterin Kerstin Hoppe und Ortsbürgermeister Holger Teichmann. Die Liste derer, denen Grunows danken, ist lang und reicht bis zum Bierverlag Krajewski, dem Caputher Fischer Joachim Lechler und dem „Fährhaus“, die mit für eine tüchtige Einweihungsfeier sorgten. Das CTC betreut eine Anzahl privater Vermieter von Ferienwohnungen. „Wir vermitteln nicht nur Zimmer, sondern stellen bei Interesse individuelle Erlebnistouren zusammen“, erläutert Stefanie Grunow. Sie unterhält Kontakte zu allen Sehenswürdigkeiten der Landeshauptstadt und des Havellandes, organisiert Gruppenausflüge, Fahrrad- und Bootsausleihen. Im neuen Geschäft direkt am Ufer des Gemündes neben dem Fähranleger gibt es auch diverse Souvenirs, darunter eine eigene Postkartenserie, Angelkarten, Fahrkarten der Weissen Flotte und des Öffentlichen Personennahverkehrs. „Das Caputher Touristencenter passt in den Kurs der Landesregierung, den Wassertourismus in der Region als wichtiges wirtschaftliches Standbein zu entwickeln“, erklärte die Landtagsabgeordnete Susanne Melior. Ab 2006 solle die Lastenschifffahrt aus der Unteren Potsdamer Havel zugunsten des Chartertourismus verbannt werden. Wolfgang Post

Wolfgang Post