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Michendorf will Gesellschafter der Gewog werden: Starker Partner gesucht

Michendorf/Kleinmachnow - Die Gemeinde Michendorf will mit ihrem kommunalen Wohnungsbestand von gut 70 Wohnungen Gesellschafter der Kleinmachnower Wohnungsgesellschaft Gewog werden. Diese gehört mit 1300 eigenen und 1400 fremdverwalteten Wohnungen und Gewerbeeinheiten den Gemeinden Kleinmachnow und Nuthetal.

Michendorf/Kleinmachnow - Die Gemeinde Michendorf will mit ihrem kommunalen Wohnungsbestand von gut 70 Wohnungen Gesellschafter der Kleinmachnower Wohnungsgesellschaft Gewog werden. Diese gehört mit 1300 eigenen und 1400 fremdverwalteten Wohnungen und Gewerbeeinheiten den Gemeinden Kleinmachnow und Nuthetal. Michendorfs Bürgermeister Reinhard Mirbach (CDU) sagte auf Anfrage, dass es erste positive Vorgespräche dazu gegeben habe. Er erhofft sich vor allem, dass sich die Gewog in einer solchen Konstellation auch für den Bau altersgerechter Wohnungen in Michendorf engagiert.

„70 Wohnungen sind für eine eigene Wohnungsgesellschaft zu wenig und zu viel, um es selber zu machen“, sagte Mirbach. Zudem werde in der Gemeinde immer wieder der Wunsch nach altersgerechtem Wohnraum laut. „Ich kenne keine Gemeinde, die das selber macht. Deshalb gibt es Überlegungen für einen finanzstarken Partner.“ Die Gewog biete sich mit ihrer Struktur dafür an.

SPD, FDP und Linke in Michendorf kritisierten in einer gemeinsamen Pressemitteilung, dass das Thema am 13. Juli im nicht-öffentlichen Teil des Finanzausschusses diskutiert werden soll. Dies ist aus Sicht der drei Fraktionen rechtlich falsch, weil es nicht um eine vertrauliche Angelegenheit geht. Bürger und Mieter müssten wissen, was der Bürgermeister mit ihrem Vermögen zu tun beabsichtigt. Mirbach sagte, er werde beantragen, das Thema öffentlich im Finanzausschuss zu beraten. „Da spricht tatsächlich nichts dagegen.“ 

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