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Bürgermeister hält an Hafen in Teltow fest: Schmidt will bis Ende Juni Risiken benennen

Teltow - Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) will trotz der millionenschweren Zusatzkosten am städtischen Projekt für einen Hafen am Teltowkanal festhalten. Er hoffe, dass es nicht zu einem Ausstiegsszenario komme, so Schmidt in einer Mitteilung des Rathauses.

Teltow - Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) will trotz der millionenschweren Zusatzkosten am städtischen Projekt für einen Hafen am Teltowkanal festhalten. Er hoffe, dass es nicht zu einem Ausstiegsszenario komme, so Schmidt in einer Mitteilung des Rathauses. In der jüngsten Stadtverordnetenversammlung war der Bürgermeister beauftragt worden, nach wiederholten Kostensteigerungen belastbare Zahlen zum Hafen zu liefern und auch die Kosten für einen Ausstieg aus dem Projekt zu prüfen. Er sei zuversichtlich, dem Hafenausschuss bis Ende Juni erste Prüfresultate vorlegen zu können.

„Doch allen Widrigkeiten zum Trotz – dass der Bau der Marina am blauen Band der Region einen absoluten touristischen Zugewinn für die Stadt Teltow bedeuten würde“, bleibe für ihn weiterhin unstrittig, so der Bürgermeister in der Mitteilung. So auch die mit dem Projekt verbundene Erweiterung des Rad- und Wanderwegenetzes am Kanal. „Worin auch hätte die Alternative zu einer maritimen Entwicklung des Areals bestehen sollen? In einer zubetonierten Fläche mit Baumarkt und Discounter etwa?“, fragt Schmidt.

Wie die Stadtverordneten wolle auch er Antworten zum Kostentreiber Nummer eins, den Altlasten. „Klar frage ich mich, ob der mit dem Projekt betraute Expertenkreis das Ausmaß nicht früher hätte erkennen können.“ Daher soll nun eine Fehleranalyse betrieben werden. Bisherige sowie künftige Positionen wolle man nochmals genau beleuchten.

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