zum Hauptinhalt

Fahrradbrücke nach Potsdam kommt bis 2019: Radschnellweg nach Werder folgt später

Werder (Havel) - Radfahrer zwischen Werder und Potsdam müssen bis nach 2019 auf eine Schnellfahrstrecke warten. Wie die Potsdamer Stadtverwaltung jüngst auf eine Anfrage der SPD-Fraktion antwortete, soll zwar bis 2019 parallel zur Eisenbahnbrücke über die Havel eine Fuß- und Radwegbrücke errichtet werden (PNN berichteten).

Werder (Havel) - Radfahrer zwischen Werder und Potsdam müssen bis nach 2019 auf eine Schnellfahrstrecke warten. Wie die Potsdamer Stadtverwaltung jüngst auf eine Anfrage der SPD-Fraktion antwortete, soll zwar bis 2019 parallel zur Eisenbahnbrücke über die Havel eine Fuß- und Radwegbrücke errichtet werden (PNN berichteten). Ein geplanter Schnellweg von der Brücke in Wildpark West entlang der Bahntrasse bis zur Kreuzung Werderscher Damm / Forststraße in Potsdam werde jedoch erst im Anschluss an die Brücke gebaut, einen genauen Zeithorizont gab die Potsdamer Stadtverwaltung noch nicht an.

Eine erste Schätzung gehe von Kosten für den Radschnellweg von etwa zehn Millionen Euro aus. Davon entfallen 3,3 Millionen Euro auf den Bau der Havelbrücke. Die von der SPD angefragte Nutzung der neuen Trasse durch Busse oder Fahrzeuge mit Elektroantrieb lehnen sowohl Werder als auch Potsdam ab. Grund dafür seien wesentlich höhere Baukosten, da für Kraftfahrzeuge andere Wegbreiten und Bauweisen nötig seien.

Der Radschnellweg von Werder nach Potsdam gehört zum Fahrradkonzept der Landeshauptstadt. Er soll mehr Menschen dazu bringen, täglich mit dem Fahrrad zu pendeln und so die Bundesstraße 1 in Geltow sowie die Zeppelinstraße in Potsdam zu entlasten. Bisher müssen Radfahrer entweder auf schmalen Wegen entlang der Bundesstraße fahren oder ihr Rad steile Treppen an der Werderaner Eisenbahnbrücke hochtragen, um dann über Golm nach Potsdam zu fahren. eb

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false