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Symbolbild Polizei

© dpa/Marijan Murat

Polizisten in Brandenburg verletzt: Betrunkene randalieren in Zug – Zeugen gesucht

Auf dem Weg zu einem Fußballspiel beleidigte eine siebenköpfige Gruppe in einem Zug Mitreisende. Ein 35-Jähriger schlug einem Polizisten mit der Faust ins Gesicht.

In Teltow sind am Freitag sieben Fußballfans festgenommen worden, nachdem sie in einem Regionalzug randaliert hatten. Zudem beleidigten sie Reisende und griffen Polizisten an. Die Bundespolizei sucht nach weiteren Zeugen des Vorfalls, der sich gegen 15 Uhr ereignet hatte.

Den Angaben zufolge waren die Randalierer auf dem Weg zu einem Fußball-Regionalligaspiel in Berlin. Die Beschuldigten sollen Sachbeschädigungen begangen und Reisende sowie eine Zugbegleiterin fremdenfeindlich beleidigt haben. Die Deutsche Bahn schaltete daraufhin die Bundespolizei ein.

Die Einsatzkräfte nahmen in Teltow sechs betrunkene Jugendliche und Männer im Alter zwischen 15 und 35 Jahren und eine schwangere 33-Jährige vorläufig fest. Die Frau war ebenfalls alkoholisiert. Sie hatte vergeblich versucht, ihren Ehemann zu befreien. Der 35-Jährige hatte während des Einsatzes einen Polizisten durch Faustschläge am Mund und an der Hand verletzt. Eine Polizistin verletzte sich zudem am Knie.

Die Bundespolizei ermittelt wegen des Verdachts der Sachbeschädigung, Beleidigung, versuchten Gefangenbefreiung sowie des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. Zu dem Fußballspiel durfte die Gruppe nicht reisen. Weil ein 20-Jähriger und ein 23-Jähriger sich nicht an die Anweisung halten wollten, nahm die Bundespolizei die beiden Männer in Unterbindungsgewahrsam. Nach der Partie durften sie nach Hause.

Hinweise zu der Tat oder zur Identität mutmaßlich beteiligter Personen nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer (030) 2977790 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Zudem kann auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800/6 888 000) genutzt werden.

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