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Die Laga fand zwischen April und Oktober in Beelitz statt.

© ZB/Soeren Stache

Beelitz zieht Bilanz: 62.000 Euro Minus durch die Landesgartenschau

Die Landesgartenschau hat der Spargelstadt viele Besuchende beschert. Das führte zu Millionen Euro in der Stadtkasse. Aber die Ausgaben waren höher.

Vier Monate nach dem Ende der Landesgartenschau (Laga) in Beelitz (Landkreis Potsdam-Mittelmark) schaut die Stadt auf die Kosten und zieht Bilanz. Demnach wurde die Schau mit einem Minus von 62.000 Euro abgeschlossen, wie die Stadtverwaltung am Mittwoch mitteilte. Das Ergebnis sei vorläufig. Nicht alle Einnahmen seien bereits darin berücksichtigt worden. „Es ist auch möglich, dass der Abschluss sich noch positiver entwickelt“, so Laga-Prokurist und Stadtkämmerer Uwe Hensel.

Trotz der hohen Inflation des vergangenen Jahres und damit einhergehenden Kostensteigerungen für Energie und Personal sowie dem enormen Pflegeaufwand durch den extrem trockenen Sommer ergebe sich „lediglich ein leichtes Defizit“, hieß es von der Stadtverwaltung.

560.000
Gäste besuchten die Laga in Beelitz.

Für die Durchführung der Laga wurden allein im vergangenen Jahr nach Angaben der Stadt 8,3 Millionen Euro ausgegeben. Im Vorfeld wurden bereits rund 14,3 Millionen Euro in das Kerngelände investiert. Der größte Teil dieser Summe kam nach Angaben der Stadt vom Land und aus Fördermitteln der EU. Insgesamt habe die Stadt durch die Laga einen Umsatz von zehn Millionen Euro verzeichnet. Die Summen sind noch nicht öffentlich einsehbar.

„Es war eine enorme Leistung, als Stadt dieses Großevent zum Erfolg zu führen, einen weiteren Entwicklungsschub für die Stadt Beelitz umzusetzen und damit eine Infrastruktur zu schaffen, die bleibt und die Stadt dauerhaft bereichert“, so Laga-Geschäftsführer und Bürgermeister Bernhard Knuth (parteilos). Die Laga in Beelitz zählte mehr als 560.000 Gäste. Damit war sie die bestbesuchteste Gartenschau im Jahr 2022.

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