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Das Museum Barberini zeigt vier neuerworbene Gemälde.

© Andreas Klaer

Vier neue Gemälde in Plattner-Sammlung: Barberini präsentiert Impressionisten-Neuerwerbungen

Das Potsdamer Museum erhält vier neue Werke als Dauerleihgabe von der Hasso-Plattner-Foundation. Es sind Bilder von Caillebotte, Cross, Luce und Bonnard.

Vier neue Gemälde erweitern die Impressionisten-Sammlung der Hasso-Plattner-Foundation. Das Potsdamer Museum Barberini erhält die Gemälde als Dauerleihgabe. Die neuen Werke werden am 14. Dezember vorgestellt, wie die Einrichtung am Mittwoch ankündigte. Die Gemälde stammen von Gustave Caillebotte, Henri-Edmond Cross, Maximilien Luce und Gustave Bonnard und wurden im November 2022 durch die Hasso Plattner Foundation erworben.

Caillebotte ist damit mit sieben Werken in Plattners Impressionisten-Sammlung vertreten. Neu hinzugekommen ist sein Gemälde „Wilder Garten bei Le Petit Gennevilliers“, das der Künstler zwischen 1882 und 1884 in einer Phase schuf, in der er sich vermehrt mit der Landschaftsmalerei auseinandersetzte. Die leuchtende Farbgestaltung und freie Pinselführung verweisen auf den Einfluss der Gartenbilder Claude Monets.

Maximilien Luce ist durch die Neuerwerbung des Bildes „Die Seine bei der Pont Saint-Michel“ erstmals in der Plattner-Sammlung vertreten. In den Darstellungen der dynamischen Großstadt knüpft der Neo-Impressionist an die Paris-Bilder etwa von Caillebotte an. 

Von Henri-Edmond Cross ist es mittlerweile das vierte Werk, das Plattner in seiner Sammlung hat. Das Gemälde „Rio San Trovaso, Venedig“ entstand während Cross’ Aufenthalt in der Lagunenstadt in den Jahren 1903/1904.

Erstmals ist Pierre Bonnard in der Impressionisten-Sammlung vertreten. Sein „Stillleben“ aus dem Jahr 1939 stellt gleichzeitig das jüngste Werk der Sammlung dar. Bonnard, der sich selbst einmal als „den Letzten der Impressionisten“ bezeichnete, verband in seinen Gemälden Anleihen aus der Malerei Monets mit der intensiven Farbigkeit des Fauvismus, einer Kunstströmung, die sich Anfang des 20. Jahrhunderts herausbildete.

Mit den vier Neuerwerbungen umfasst die Sammlung Hasso Plattner inzwischen 111 Arbeiten des französischen Impressionismus und Post-Impressionismus, heißt es in der Mitteilung des Museums weiter.

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