Tagesspiegel Plus
„Stadtwende“ im Potsdam Museum: Wie DDR-Bürger historische Bestände retteten
Der Verfall historischer Innenstädte war in der DDR nicht zu übersehen. Eine Wanderausstellung zeigt, wie Menschen sich dagegen auflehnten – mit Erfolg.
Von Lena Schneider
Im Eingangsbereich der neuen Sonderausstellung im Potsdam Museum ist zu lesen: „Wenn Häuser sprechen könnten - sie würden schreien.“ Der Satz steht auf einem Transparent, handgeschrieben. Das Schwarzweißfoto, auf dem es zu finden ist, ist der erste Blickfang in der Ausstellung „Stadtwende“: ein Bild aus den 1980er Jahren. Die Schau ist eine Schau auf Reisen. Sie war in Brandenburg, Stralsund, Schwerin und Halle. Potsdam ist Station Nummer fünf. Das Prinzip: Ein Kernmodul wird jeweils ergänzt um Informationen und Exponate mit lokalem Bezug.
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