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„Laika & Nemo“ von Sebastian Gadow und Jan Gadermann gewinnt Silber bei den Studenten-Oscars.

© Georg Meyer

Silberner Studenten-Oscar für „Laika & Nemo“: Babelsberger Animationsfilm in Los Angeles ausgezeichnet

Mehr als sechs Jahre arbeiteten Regisseur Sebastian Gadow und Co-Regisseur Jan Gadermann an dem Werk. Der Film dreht sich um das Erwachsenwerden und die Überwindung von Ausgrenzung und Mobbing.

Die Stop-Motion-Animation „Laika & Nemo“ von der Filmuniversität Babelsberg ist mit dem Studenten-Oscar in Silber ausgezeichnet worden. Die Nominierung war bereits im September bekanntgegeben worden, in der Nacht zum Freitag (21.10.) wurde in Los Angeles die genaue Platzierung verkündet. ­Die 49. Verleihung der Student Academy Awards fand im Academy Museum of Motion Pictures statt.

„Together as a team you can move mountains!“, sagte Regisseur Sebastian Gadow in seiner Dankesrede. Gemeinsam mit Co-Regisseur Jan Gadermann hatte das Team von „Laika & Nemo“ sechseinhalb Jahre an dem Film gearbeitet. Die Stop-Motion-Animation erzählt die Geschichte des Tauchers Nemo, dessen Leben als Außenseiter in seinem Küstendorf sich jäh ändert, als er die Astronautin Laika kennenlernt. Es gehe um das Erwachsenwerden und die Überwindung von Ausgrenzung, Mobbing und Einsamkeit, heißt es von der Filmuni Babelsberg.

Sebastian Gadow und Co-Regisseur Jan Gadermann wurden in Los Angeles ausgezeichnet.

© AFP

Der Abschlussfilm „Laika & Nemo“ ist eine Koproduktion der Filmuniversität mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) und wurde vom Medienboard gefördert. „Laika, Nemo & Oscar – was für ein sensationelles Trio!“, freute sich Medienboard-Geschäftsführerin Kirsten Niehuus. „Wir gratulieren den Filmmachern zu diesem außergewöhnlichen Erfolg und sind sicher, dass das New Talent aus Babelsberg damit international auf sich aufmerksam macht.“­

Auch rbb-Intendantin Katrin Vernau gratulierte bereits. „Jan Gadermann und Sebastian Gadow haben ein kleines Meisterwerk geschaffen“, so Vernau. Es sei „faszinierend zu sehen, wie sie ohne Worte ganz viel sagen und in poetischen Bildern eine eindrückliche Geschichte über Ausgrenzung und Akzeptanz erzählen.“ Am 12. März darf das Filmteam auf eine nächste Auszeichnung hoffen: Als Gewinner des Studenten-Oscars hat der Film die Möglichkeit, am „echten“ Oscar-Wettbewerb teilzunehmen.

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