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Kultur: In fünf Jahren eine neue Orgel

100000 Euro für neue „Königin der Instrumente“ in der Pfingstkirche bisher auf dem Spendenkonto

100000 Euro für neue „Königin der Instrumente“ in der Pfingstkirche bisher auf dem Spendenkonto Renate Vogel freut sich über den Frühlingsblumenstrauß, der ihr dieser Tage an der Pfingstkirche symbolisch für alle anderen Spendenfreudigen überreicht wurde. Der Dank kommt von Mitgliedern des Vereins zur Förderung der Kirchenmusik in der evangelischen Pfingstgemeinde e.V. Renate und ihr Mann Volker Vogel haben dazu beigetragen, dass das Spendenkonto für den Bau einer neuen Orgel in der neugotischen Kirche die 100000 Euro-Summe erreichen konnte. Die Vogels fühlen sich, obwohl sie schon seit vielen Jahren in der Waldstadt wohnen, der Pfingstgemeinde sehr verbunden. Es ist ihnen ein wichtiges Anliegen, dass das Gotteshaus so bald wie möglich ein neues Instrument erhält. Ihr Wunsch wäre es, wenn dies in gut fünf Jahren geschähe. Die Vereins-Geschäftsführerin Stefanie Hausmann sowie der Kantor der Gemeinde, Matthias Trommer, meinten, dass diese Vorstellung nunmehr realistisch sei. Mit dem angesparten Geld will man jetzt mit der Orgel-Planung beginnen und Förderanträge in die Wege leiten. Welche Orgelbaufirma den Auftrag bekommt, ist noch längst nicht entschieden. Da stehen mehrere Firmen zur Debatte. „Wir rechnen damit, dass eine neue Orgel zwischen 190000 und 200000 Euro kosten wird“, so Stefanie Hausmann. Um diese Summe auf dem Vereinskonto zu besitzen, sind verschiedenen Aktionen wie Konzerte oder Lesungen weiterhin vonnöten. Im vergangenen Jahr beispielsweise haben Gemeindeglieder sogar Familienjubiläen genutzt, um für eine finanzielle Unterstützung zu werben. Man stieß dabei auf ein sehr ertragreiches Echo. Eine neue Orgel wird für die Pfingstkirche dringend nötig, da das alte Instrument, gebaut von der Firma Schuke im Jahre 1933, nicht mehr reparaturfähig und nur noch in Grenzen bespielbar ist. Die Gemeinde möchte aber, dass eine neue „Königin der Instrumente“ ins Gotteshaus einzieht, denn die Pflege der Kirchenmusik ist ihr ein wichtiges Anliegen. Klaus Büstrin

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