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Das Museum Barberini feierte im Januar fünfjähriges Jubiläum.

© Andreas Klaer

Museum Barberini präzisiert Pläne für 2023: Auf die Sonne und Holland folgt Munch

Im Zentrum der Munch-Ausstellung sollen die Landschaften des norwegischen Malers stehen. Zuvor stehen aber die Sonne und holländischer Impressionismus im Mittelpunkt.

Potsdam - Das Museum Barberini zeigt im kommenden Jahr eine Ausstellung mit Bildern von Edvard Munch. Im Zentrum sollen erstmals die Landschaften des norwegischen Malers stehen, wie das Museum mitteilte. Geplant ist eine Ausstellung unter dem Titel „Munch. Lebenslandschaft“ vom 18. November 2023 bis zum 1. April 2024. 

Damit holt das Museum nach Monet, Picassos, Rembrandt und van Gogh ein weiteres Schwergewicht der Kunstgeschichte nach Potsdam. Munchs „Der Schrei“ gilt als eines der teuersten Gemälde der Welt. Die Natur habe Edvard Munch (1864-1944) einerseits als sich zyklisch erneuernde Kraft verstanden, so das Museum. Andererseits habe er sie stets als Spiegel seiner seelischen Zerrissenheit gesehen. 

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Die dramatischen Wetterverhältnisse in seinen Gemälden erhielten dem Barberini zufolge vor dem Hintergrund der aktuellen Klimakrise eine überraschende Brisanz. Die geplante Ausstellung präsentiere rund 90 Leihgaben, unter anderem aus dem Museum of Modern Art in New York, dem Dallas Museum of Art und dem Museum Folkwang in Essen. Es handelt sich bei der Schau um eine Kooperation des Museums Barberini mit dem Clark Art Institute in Williamstown und dem Munchmuseet in Oslo. 

Weitere Highlights des nächsten Jahres

Weiterhin plant das Barberini im Jahr 2023 wie berichtet eine Ausstellung, die das Motiv der Sonne in den Mittelpunkt rückt sowie eine Schau zu holländischem Impressionismus. „Sonne. Die Quelle des Lichts in der Kunst“ wird vom 25. Februar bis 11. Juni 2023 zu sehen sein. Ausgangspunkt für die Ausstellung ist Claude Monets Gemälde „Impression“ von 1872, das einen Sonnenaufgang zeigt und dem Impressionismus seinen Namen gab. Die Schau will rund 80 Skulpturen, Gemälde, Manuskripte, Druckgrafiken und Bücher von der Antike bis zur Gegenwart von 30 Leihgebern versammeln. 

„Wolken und Licht. Impressionismus in Holland“ wird im Anschluss, vom 8. Juli bis 22. Oktober 2023, gezeigt. Die Schau will die Verbindung zum Realismus der Alten Meister des 17. Jahrhunderts zeigen – der im 19. Jahrhundert in Holland Maßstab für die Malerei blieb, aber durch den französischen Impressionismus neue Impulse erhielt.

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