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Landeshauptstadt: Zwei Städte, ein Vertrag

Jyväskylä und Potsdam untermauern Partnerschaft

Jyväskylä und Potsdam untermauern Partnerschaft Die Stadtpräsidentin der finnischen Stadt Jyväskylä, Henna Virkkunen, erntete gestern viel Beifall für ihre Rede vor der außerordentlichen Stadtverordnetenversammlung in Potsdam. „Das Schönste an der Städtepartnerschaft ist die Beziehung zwischen den Bürgern“, sagte sie anlässlich des 20. Jahrestages der Partnerschaft von Potsdam und der Stadt Jyväskylä in Mittelfinnland. Denn oft würden internationale Beziehungen nicht bis zu den Menschen durchdringen, so Virkkunen. Die junge Vorsitzende des Stadtrates unterschrieb gestern auf den Tag 20 Jahre nach der ersten Vertragsunterzeichnung beider Städte im Jahr 1985 ebenso wie Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs, Jyväskyläs Stadtdirektor Markku Andersson und Birgit Müller, Vorsitzende der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung, den erneuerten Partnervertrag zwischen den beiden Städten. Nachdem die „krisenhafte Entwicklung gut überstanden wurde“, so Jakobs, gelte es nun, die Partnerschaft mit Leben zu erfüllen. Kulturaustausche sowie Kooperationen in Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft werden dabei angestrebt. Vor allem Eva Gretsch habe dazu beigetragen, dass die Kontakte über die Jahrzehnte erhalten blieben und neu belebt worden, dankten sowohl Virkkunen als auch Jakobs der Potsdamerin. Die finnische Stadt hat in den 1980er Jahren eine Partnerstadt in der DDR gesucht und Potsdam gefunden. Vor allem die Pädagogischen Hochschulen beider Städte pflegten damals Beziehungen. Heute bezeichnen sich beide als Städte des Sports und der Wissenschaft. jab

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