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Sport: Zwei fehlende Minuten

FSV Babelsberg kegelte Luckenwalde beinahe aus dem Pokal

FSV Babelsberg kegelte Luckenwalde beinahe aus dem Pokal Die faustdicke Überraschung blieb aus, aber der Landesklassen-Neuling hatte den Verbandsligisten am Rande des Pokal-K.o. Dennoch unterlag Babelsberg 74 dem FSV Luckenwalde 3:6 im Elfmeterschießen. Die Babelsberger hatten unerwartet die klareren Tormöglichkeiten und auch spielerische Vorteile. Doch versäumten sie es, den 1:0-Vorsprung nach Ahlefeldts Treffer in der 34. Minute weiter auszubauen; Hämmerling traf per Kopf nur das Lattenkreuz, Distanzschüsse verfehlten das Luckenwalder Gehäuse nur knapp. Auch im zweiten Durchgang forderte der Gastgeber den zwei Klassen höher kickenden Gegner voll. Glücklicher im Abschluss war aber Luckenwalde. Bis zwei Minuten vor Ablauf der normalen Spielzeit stand der FSV 74 in der dritten Runde, dann verhinderte aber Lederer (88.) das Pokal-Aus für den Gast. Auch in der notwendig gewordenen Verlängerung blieben die Gastgeber am Drücker und sicherten sich durch Müncheberg (94.) die erneute Führung. Luckenwalde packte die Brechstange aus und glich wiederum durch Lederer (96.) aus. Die letzte Möglichkeit, das Spiel in der Verlängerung zu entscheiden, vergab der eingewechselte Bottin (120.), der eine Freistoßeingabe von Müncheberg verstolperte. Im Elfmeterschießen versagten dem zum ersten Kurzeinsatz gekommenen Eddy Hecht und Lietzke die Nerven. Sie vergaben vom ominösen Punkt, nur Ahlefeldt traf. Nicht die bessere Mannschaft hatte gewonnen, sondern die viel glücklichere. FSV Babelsberg 74: Lehmann; Lietzke, R. Müller, Ahlefeldt, C. Müller, Seehausen, Wenzel, Brademann, Müncheberg (73. Wolff); Dietze (103. Bottin), Hämmerling (83. Hecht).Dieter Wolff

Dieter Wolff

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