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Potsdam: Wegen der Grippe fehlen Blutspender

Die Grippewelle hält in Potsdam und in Brandenburg seit Wochen an. Laut Bluspendedienst ist in Brandenburg deshalb Spendenrückgang festzustellen.

Von Birte Förster

Die Grippewelle ist in Potsdam noch nicht vorbei. In der vergangenen Woche kamen laut Robert-Koch-Institut in der Landeshauptstadt 74 Neuerkrankungen dazu. Informationen des Brandenburger Gesundheitsministeriums zufolge sind in dieser Saison bislang 710 Menschen in der Landeshauptstadt erkrankt. Im Vorjahresmonat waren es 245 Fälle. Die vielen Grippefälle wirken sich auch auf die Blutspende aus. In Brandenburg sei in den vergangenen vier Wochen ein Spendenrückgang festzustellen, sagte Kerstin Schweiger, Sprecherin des Blutspendedienstes Nord-Ost beim Deutschen Roten Kreuz. Bislang könne die Versorgung mit Blutkonserven noch gesichert werden.

Allerdings sei es insbesondere in der Ferienzeit und den anstehenden Osterfeiertagen wichtig, ausreichend Spender zu gewinnen, damit keine Versorgungslücken entstehen. „Wer eine Grippeerkrankung bereits überstanden hat und Antibiotika eingenommen hatte, darf frühestens vier Wochen nach Ende der Antibiotika-Einnahme wieder Blut spenden“, so Schweiger. In Potsdam können Spender am Donnerstag und ab Dienstag, dem 3. April, von 12 bis 19 Uhr bei der DRK-Blutspende am Klinikum, Charlottenstraße 72, ihr Blut spenden. 

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