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Das künftige Bad am Brauhausberg in Potsdam nimmt Form an.

© dpa

Richtfest für neues Bad am Brauhausberg: Voll im Rahmen

Am Freitag wurde das Richtfest für das neue Sport- und Freizeitbad am Brauhausberg gefeiert. In einem Jahr - noch vor dem Weihnachtsfest 2016 - soll das neue Bad fertig sein.

Potsdam - Fast punktgenau nach Plan ist am Freitag auf der Baustelle des neuen Potsdamer Sport- und Freizeitbades am Brauhausberg das Richtfest gefeiert worden. "Wir sind gut auf Kurs", sagte Stadtwerkechef Wilfried Böhme bei einer kurzen Feier am Vormittag. Er hoffe, das Bad jetzt noch vor Weihnachten in einem Jahr eröffnen zu können. Wie das sogenannte Anbaden dann abläuft, ist noch nicht geklärt. Er würde sich aber dazu bereiterklären, sagte Böhme den PNN. In den ersten Monaten seit der Grundsteinlegung im Sommer habe die Baustelle den Eindruck gemacht, als würde hier überhaupt nichts passieren. "Dann ist jeden Tag etwas Neues entstanden und gebaut worden, bis spät in die Nacht", sagte Böhme. Nun werde bis Ende Februar der Bau komplett geschlossen und die Arbeiten an der Innenausstattung könnten beginnen.

Das millionenschwere Projekt liegt bislang auch im Kostenrahmen von bis zu 36,2 Millionen Euro, wie der Aufsichtsratsvorsitzende der Potsdamer Stadtwerke und Potsdams Finanzdezernent Burkhard Exner (SPD) sagte. Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) verband den Badneubau mit dem starken Zuzug in die Landeshauptstadt. Dieser fordere die Stadtverwaltung und die gesamte Gesellschaft heraus. "Wir brauchen neue Wohnungen, neue Kitas, neue Schulen, neue Sportplätze, neue Verkehrsinfrastrukturen und nicht zuletzt ein neues Sport- und Freizeitbad." Damit bleibe die Stadt auch in 30 Jahren noch so lebenswert wie gestern und heute.

Neues Bad kostet 36 Millionen 

Wenn das neue Bad fertiggestellt ist, soll die alte Schwimmhalle aus DDR-Zeiten, die jetzt noch oberhalb der Baustelle liegt, abgerissen werden. Seit Anfang Dezember werden die Fassaden montiert. Bisher wurden knapp 15 000 Kubikmeter Beton und rund 2460 Tonnen Stahl verbaut. In Spitzenzeiten waren über 100 Arbeitskräfte auf der Baustelle tätig. Rund 36 Millionen Euro Baukosten werden veranschlagt.

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In das Bad kommt ein 50-Meter-Sportbecken mit zehn Bahnen. Es soll internationalen Standards für Schwimmwettbewerbe und Wasserball entsprechen. Zum Becken gehört ein Sprungbereich mit Ein- und Drei-Meter-Anlage. Auf einer Tribüne gibt es 400 Sitzplätze. Zu dem Bad gehören auch ein Sauna- und Wellnessbereich sowie Gastronomie. (mit dpa)

Stefan Engelbrecht

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