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Bis 23 Uhr ist der Volkspark derzeit geöffnet.

© Ottmar Winter / PNN / Ottmar Winter / PNN

Volkspark im Bornstedter Feld: Stadt warnt vor längeren Öffnungszeiten

Vandalismus, Müll und Verschmutzung: Das Rathaus fürchtet negative Folgen. Der Potsdamer Park könnte zur Party-Location werden.

Der CDU-Stadtverordnete Matthias Finken drängt mit einer Kleinen Anfrage an die Stadtverwaltung erneut auf bessere Querungsmöglichkeiten durch den Volkspark in den späten Abendstunden. Insbesondere Anwohner westliche des Parks wünschten sich, dass der nördliche Teil des Parks länger als bis 23 Uhr geöffnet bleibe und so eine Querungsmöglichkeit für Nutzer der Tramlinie 96 bestehe, so Finken. Die Stadt hatte das vor drei Jahren bereits abgelehnt.

Grundsätzlich verändert habe sich seitdem nichts, schreibt das Rathaus nun in der Antwort auf die Kleine Anfrage. Prinzipiell sei eine Verlängerung der Öffnungszeiten bis 1 Uhr möglich. Damit steige aber die Gefahr von Vandalismus, Müll und Verschmutzung, was auch finanziell zu Buche schlage, erklärt die Stadt. Im täglichen Betrieb des Parks habe sich schon 2022 „eine deutliche Zunahme des Vandalismus“ feststellen lassen: „Es bleibt abzuwarten, ob sich dieser Trend verstetigen wird.“

Stadt fürchtet, der Park könnte zur Party-Location werden

Bei der Stadt befürchtet man auch, dass sich der Park bei längeren Öffnungszeiten als Party-Location etablieren könnte - mit weiteren negativen Folgen. Neben den Risiken von Vandalismus und Verschmutzung würde eine solche Entwicklung „auch eine Zusatzbelastung für die Anwohnerschaft in Bezug auf mögliche Lärmbeeinträchtigungen mit sich bringen“, erklärt die Verwaltung.

Das Rathaus hatte bereits im vergangenen Herbst auf die gestiegenen Kosten für Reparaturen und Parkpflege hingewiesen und einen höheren Zuschuss für den Volkspark gefordert. Die Instandsetzungsrücklage sei nahezu aufgebraucht, hieß es damals.

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