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Potsdam: Uni-Gebäude für 120 Millionen

Die Philosophische Fakultät der Universität Potsdam erhält bis 2025 moderne Lehrgebäude am Neuen Palais. Sehr zum Unmut der Sportvereine wird die Debatte um die Sportflächen angeheizt.

Potsdam - Die Universität Potsdam hat für ihren Standort am Neuen Palais Großes vor: Für die Philosophische Fakultät plant die Potsdamer Alma Mater den Bau mehrerer zweigeschossiger Lehrgebäude nördlich und südlich der Lindenallee, deren schrittweise Errichtung bis zum Jahr 2025 etwa 100 bis 120 Millionen Euro kosten wird, wie Norbert John, Technischer Geschäftsführer des Brandenburgischen Landesbetriebes für Liegenschaften und Bauen (BLB), am Dienstagabend im Bauausschuss erklärte. John nannte dies „eine stattliche Summe über die Jahre“. Der Baubeginn ist für 2020 avisiert.

Entstehen soll ein Bauvolumen von mehr als 26 200 Quadratmetern Bruttogeschossfläche westlich der Straße Am Neuen Palais. Die zu DDR-Zeiten für die ehemalige Pädagogische Hochschule errichteten Gebäude und weitere teils nach 1990 entstandene Baracken sollen nach und nach durch die Neubauten ersetzt werden. Sportflächen am Neuen Palais werden den Plänen zufolge an die Kaiser-Friedrich-Straße verlegt – sehr zum Unmut von Sportvereinen.

Der Bauausschuss beriet in erster Lesung über eine Verwaltungsvereinbarung zur Umgestaltung des Uni-Areals am Neuen Palais, die zwischen der Stadt, der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG), dem Wissenschaftsministerium Brandenburgs und dem Landesamt für Denkmalpflege abgeschlossen werden soll. Die Vereinbarung befinde sich in abschließender Verhandlung, so die Stadt. Die SPSG erklärte auf PNN-Anfrage, die Stiftung sei „in das Verfahren einbezogen bis zum Schluss, genauso wie das Landesdenkmalamt“.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema in der Donnerstagausgabe der Potsdamer Neuesten Nachrichten.

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