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So soll Krampnitz und die Tramtrasse durch den neuen Stadtteil einmal aussehen.

© Loomn Architekturkommunikation

Umstrittene Tramplanungen für Krampnitz: Widerstand im Potsdamer Ortsteil Neu Fahrland

Am Donnerstag wollen sich die Gegner der Straßenbahnpläne treffen. Das Rathaus schließt derweil aus, dass das neue Viertel schnell ein eigener Ortsteil wird.

Angesichts der nun final vorgestellten Planungen für die Tramtrasse in den neuen Ortsteil Krampnitz und später nach Fahrland formiert sich nun erster Widerstand. Die Neu Fahrländer Ortsvorsteherin Carmen Klockow (Bürgerbündnis) lädt jedenfalls für den Donnerstag, den 8. Juni, ab 18.30 Uhr in das Bürgerhaus am Kirchberg. Dort soll ein Treffen aller Mitbürger stattfinden, „die durch die Pläne der Verwaltung zur Tramtrassenführung erhebliche Beeinträchtigungen befürchten“. Die Planungen waren vergangene Woche öffentlich gemacht worden, schon im Vorfeld gab es Klagedrohungen.

Derweil hat die Stadtverwaltung auf Anfrage der Fraktion Die Andere beantwortet, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um das künftige Stadtviertel mit dem Status eines Ortsteils auszustatten - was auch die demokratische Wahl eines Ortsbeirats beinhaltet. Das sei aktuell nicht geplant, rechtlich aber nach einem Stadtverordnetenbeschluss durchaus möglich, teilte dazu das Baudezernat mit. Allerdings würde Potsdam damit vom Grundsatz abweichen, nur eingemeindete Dörfer als Ortsteile zu führen. Die erste Wahl eines Ortsbeirats könnte zur Kommunalwahl 2029 stattfinden, hieß es weiter. In Krampnitz sollen einmal bis zu 10.000 Menschen leben, Voraussetzung ist die Tramtrasse.

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