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Sport: Spitzenreiter nach 7:0-Kantersieg Turbine Potsdam gewann 7:0 beim VfL Sindelfingen

Nicht berauschend gespielt, aber mit 7:0 (4:0) beim VfL Sindelfingen gewonnen – Turbine Potsdam ist nach dem zweiten Spieltag Spitzenreiter der Frauenfußball-Bundesliga. „Wir haben verdient gewonnen, dabei aber nicht die Spielweise gezeigt, die wir uns vorstellen“, sagte Turbines Coach Bernd Schröder nach dem Kantersieg, für den am gestrigen Sonntag Pauline Bremer (4.

Nicht berauschend gespielt, aber mit 7:0 (4:0) beim VfL Sindelfingen gewonnen – Turbine Potsdam ist nach dem zweiten Spieltag Spitzenreiter der Frauenfußball-Bundesliga. „Wir haben verdient gewonnen, dabei aber nicht die Spielweise gezeigt, die wir uns vorstellen“, sagte Turbines Coach Bernd Schröder nach dem Kantersieg, für den am gestrigen Sonntag Pauline Bremer (4. Spielminute, 36.), Nataa Andonova (38., 84.) und Genoveva Anonma (62., 86.) jeweils per Doppelpack sowie Lisa Evans (41.) trafen.

Außenseiter Sindelfingen – nach der vergangenen Saison praktisch abgestiegen und nur durch die Insolvenz des SC Bad Neuenahr weiter in der Ersten Liga dabei – agierte vor 450 Zuschauern wie erwartet tief in der eigenen Abwehr. „Die standen mit einer Fünfer- und einer Viererkette und nur einer Sturmspitze weit hinten drin. Damit muss man aber fertig werden, und da haben wir uns schwergetan“, monierte Schröder. Seine Mannschaft ging im Floschenstadion schon früh in Führung, als Pauline Bremer eine Flanke Jennifer Cramers von links am langen rechten Pfosten annahm und das Leder einschob. Eine halbe Stunde später ein ähnliches Bild: Lisa Evans spielte links einen Eckball kurz auf Cramer, die flankte vors Tor, und erneut Bremer bedankte sich per Kopf mit dem 2:0. Kurz darauf bediente Anonma die nach ihrer Verletzung erstmals in dieser Saison eingesetzte Andonova, die aus der Drehung mit rechts ins linke Eck traf, ehe drei Minuten später Evans nach einem Anonma-Zuspiel von rechts aus 13 Metern vollendete. Nach dem Seitenwechsel trug sich auch Anonma selbst in die Torschützenliste ein. Zunächst jagte sie das Leder aus zehn Metern volley in die Maschen, später war sie nach einem langen Pass Inka Weselys über die gesamte VfL-Abwehr am schnellsten und traf zum Endstand. Nur zwei Minuten davor hatte sich Andonova für eine Bremer-Vorlage mit dem 6:0 aus sechs Metern bedankt.

„Wir werden jetzt wieder wie in den letzten Jahren mit drei Stürmerinnen spielen“, kündigte Schröder an.

Turbine: Berger; Elsig, Draws, Singer (68. Wesely); Bremer, Wälti, Mjelde (68. Zietz), Cramer (62. Göransson); Evans, Anonma, Andonova. Michael Meyer

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